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Wer eigentlich zum Terminator werden sollte

Regisseur James Cameron hat verraten, wer beinahe statt Arnold Schwarzenegger als Killer-Roboter "Terminator" gecastet werden sollte.

Demnach wäre fast der umstrittene Sportler O. J. Simpson als Terminator durch Los Angeles stolziert

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1984 realisierte Cameron seinen ersten Action-Teil mit Schwarzenegger in der Rolle des Killerandroiden, der aus der Zukunft kommt, um Sarah Connor (Linda Hamilton) zu töten. Der Streifen wurde zum Kultfilm und verhalf Arnie zum großen Durchbruch.

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Ursprünglich kam für einen bestimmten Produzenten aber ein ganz anderer Kandidat für die Rolle der Killermaschine in Frage, wie Cameron erzählt: Mike Medavoy bot nämlich den damaligen Football-Star und Schauspieler O. J. Simpson an, Terminator zu verkörpern.

Kein Schwarzer, der eine Weiße jagt

Dies wurde jedoch von Cameron persönlich gestoppt, da er die Idee eines dunkelhäutigen Mörders, der eine weiße Frau töten möchte, in der damaligen Zeit äußerst unpassend fand. Gegenüber 'The Guardian' äußert er sich zu der Situation:

"Mike Medavoy rief mich eines Nachts an und sagte, 'Ich bin gerade auf einer Party gewesen und habe deinen Film-Cast!' Eigentlich liebt es ja jeder Filmemacher, zu hören, dass so ein Produzenten-Trottel deinen Film gecastet hat. Aber er sagte, 'Ich habe, O. J. Simpson als Terminator.' Ich habe geantwortet: 'Hey Mike, ganz schlechte Idee! Willst du einen schwarzen Athleten haben, der dieses weiße Mädchen rund um L. A. jagt mit Messer und Pistole? Wir machen das sicher nicht.'"

Zehn Jahre später wurde O.J. Simpson schließlich wegen Mordverdacht angeklagt und beschuldigt, seine Freundin getötet zu haben. In einem höchst umstrittenen Prozess wurde er freigesprochen, in dem vor allem den zuständigen Ermittlern Rassismus vorgeworfen wurde.