Udo Jürgens: Von der ROMY in den Big Apple
Von Nina Ellend
Ich war noch niemals in New York" heißt lediglich das bekannte Lied und gleichnamige Musical von Udo Jürgens. Tatsächlich war der Entertainer während seiner Karriere schon oft im "Big Apple" zu Gast.
Diesmal führte den 77-Jährigen jedoch ein Herzensprojekt in die US-Metropole: Donnerstagabend wurde der TV-Zweiteiler "Der Mann mit dem Fagott" im Rahmen der Werkschau "Kino! 2012: Films from Germany" dem amerikanischen Publikum in New York präsentiert. Vergangenen Samstag, bevor Udo Jürgens am Sonntag das Flugzeug nach Amerika bestieg, durfte der gebürtige Kärntner mit den Produzenten des Films – Regina Ziegler und Klaus Graf – eine KURIER ROMY in der Kategorie "Bester Fernsehfilm" entgegennehmen.
"Zuerst die ROMY und jetzt die Präsentation meiner Familiengeschichte im Museum of Modern Art in New York – ich bin tief beeindruckt. Das ist mehr als man erwarten kann, auch wenn man von seinem Publikum über Jahre verwöhnt worden ist", sagte Jürgens, der in Begleitung von Generalkonsul Peter Brezovszky , Regisseur Miguel Alexandre und den Produzenten im MoMa erschien. Dass der Film heute noch ein zweites Mal im Rahmen der Schau gezeigt wird, macht ihn besonders stolz: "Für mich ist das eine große Sache mit dieser Produktion auch im Ausland wahrgenommen zu werden." Noch eine prominente Österreicherin, Marika Lichter , wurde unter den Premieren-Gästen in N.Y. gesichtet: "Ich wollte eigentlich zur Rebecca-Premiere, aber die wurde auf November verschoben. Ich bin trotzdem geflogen und durch Zufall habe ich Regina Ziegler getroffen."