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Tod der Queen: König Charles erbt steuerfrei ein Millionenvermögen

Mit dem Tod seiner Mutter Queen Elizabeth II erbt König Charles III auch ein Millionenvermögen - doch als Monarch vermeidet er die Erbschaftssteuer von 40 Prozent. Zu verdanken hat das Königshaus dies dem früheren Premierminister John Major.  Der konservative Politiker begründete diese Regel im Jahr 1993 damit, dass ansonsten die Gefahr bestehe, dass das Vermögen der Royal Family über Generationen hinweg zerstückelt würde.

Ressourcen für die Monarchie

Der konservative Politiker begründete diese Regel im Jahr 1993 damit, dass ansonsten die Gefahr bestehe, dass das Vermögen der Royal Family über Generationen hinweg zerstückelt würde. Damit würde die Natur der Institution „in einer Weise verändert, die nur wenige Menschen in diesem Land begrüßen würden“.

In einer Vereinbarung von 2013 hieß es, eine Besteuerung wäre "eindeutig unangemessen", da die Vermögenswerte von der Königin als Souverän und nicht als Privatperson gehalten würden. Die Monarchie benötige ausreichende Ressourcen, um ihre Rolle zu erfüllen und finanziell unabhängig von der Regierung zu sein.

Kritiker von Polizei abgeführt

Kritische Stimmen wie die der Monarchiekritiker sind derzeit in Großbritannien dennoch nur vereinzelt zu hören, zu groß die ist Trauer um die verstorbene 96-jährige Königin. Zumal die Demonstranten, die ihre Kritik öffentlich äußerten - wie etwa eine Frau in Edinburgh mit dem Schild „Abolish Monarchy“ - umgehend von der Polizei abgeführt wurden, wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses.

Es wird allerdings erwartet, dass König Charles freiwillig Einkommens- und Kapitalertragssteuer zahlen wird, so wie es schon seine Mutter tat.

Steuerschlupfloch in den Panama-Papers aufgetaucht

In den Panama-Papers tauchte schon 2017 ein Steuerschlupfloch auf, das der Queen, die auch Herzogin von Lancaster war, zugeordnet werden kann. Einnahmen aus dem Herzogtum,  zudem weitläufige Ländereien vor allem in Mittelengland gehören sollen Finanzbeamte der Queen im Steuerparadies Kaimaninseln angelegt haben, das zum Vereinigten Königreich gehört. Das in der Steueroase geparkte Geld wurde über Jahre unter anderem in eine Handelskette Brighthouse investiert.   

Dass die Queen allerdings von der Vermögensanlage in einer Steueroase gewusst habe, wird von Finanzexperten für eher unwahrscheinlich gehalten.

 

 

 

Sollten noch andere Erben von der Queen bedacht worden sein, müssten sie für alle Beträge über einer bestimmten Summe Erbschaftssteuer zahlen.

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