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Simon Schwarz: Der "Teufel" dankt ab

Gewinnen werde ich sicher nicht", sagt Simon Schwarz (44) über seine zweite Nominierung für eine KURIER-ROMY. Bereits 2013 ging er um die beliebte goldene Statuette ins Rennen: "Ich habe mich aus Facebook, den sozialen Netzwerken und dem Internet zurückgezogen. Ich hatte die Schnauze voll, wer mehr Freunde oder Likes hat. Die Wahl zum Publikumsliebling wird aber über über die Mobilisierung im Internet bestimmt", ist sich der gebürtige Wiener und Wahl-Berliner sicher. Seine Heimat hat der Rotschopf bereits mit 16 Jahren verlassen, obwohl er Wien über alles liebt: "Wenn ich eine Wohnung erben würde, würde ich sofort wieder nach Wien übersiedeln. In Berlin sind die Mieten billiger, deshalb lebe ich dort."

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In den vergangenen Jahren gab es kaum eine TV-Produktion bei der Simon Schwarz’ Name nicht im Abspann stand. Zuletzt wurde er für seine Rolle in der neuen ORF-Erfolgsserie "Vorstadtweiber" beklatscht. "Ich drehe pro Jahr sieben Filme, aber in Summe sind das nur 20 - 30 Drehtage. Ich werde immer nur für kleinere Nebenrollen engagiert. Woran das liegt, weiß ich nicht. Vermutlich werde ich erst wieder eine Hauptrolle spielen dürfen, wenn ich selbst das Drehbuch schreibe und Regie führe." Enttäuscht ist Schwarz nicht, immer nur aus der zweiten Reihe glänzen zu dürfen: "Ich kann mit jeder Rolle etwas anfangen. Ich suche so lange, bis ich etwas finde. Wenn ich einen Bösen spiele, dann fühle ich mich nicht so. Ich bin immer im Recht, ich weiß warum der Charakter so handelt."
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Im Sommer will Simon Schwarz wieder einmal "geliebt" werden. Dafür dankt er als "Teufel" in Salzburg ab: "Ich habe mich schweren Herzens entschlossen, nach zwei Saisonen den Jedermann zu verlassen. Es hat Spaß gemacht, aber ich musste immer wieder Projekte absagen."

Zur ROMY-Gala (25. April in der Hofburg) will er in Begleitung seiner Partnerin und seiner 15-jährigen Tochter kommen: "Mein Sohn kann leider nicht dabei sein, er arbeitet in Kopenhagen."