Stars

Wie Fergie die Queen nennt, verrät, was sie wirklich von ihr hält

Die Ex-Frau des britischen Prinzen AndrewSarah Ferguson, hat kürzlich ihren ersten historischen Roman veröffentlicht. "Her Heart for a Compass" (Ihr Herz als Kompass) ist am 3. August erschienen, wie der Verlag Mills and Boon mitteilte. In der Erzählung, die Ferguson gemeinsam mit der erfahrenen Autorin Marguerite Kaye schrieb, gehe es um die "sehr rebellische Lady" Margaret Montagu Scott, wie sie in einem Video zur Veröffentlichung erzählt. Diese rebelliert gegen die Erwartungen der feinen Kreise in den 1870er Jahren und bricht aus einer arrangierten Ehe aus. Für die fiktive Erzählung hat "Fergie", wie die 61 Jahre alte Herzogin von York auch genannt wird, laut eigenen Aussagen auch Elemente aus ihrer eigenen Biografie verwendet. Zuvor hatte Ferguson bereits Kinderbücher geschrieben und in der Pandemie auch auf einem eigenen Youtube-Kanal Geschichten vorgelesen.

Royale Mentorin

Im Rahmen eines Interviews für den Podcast "Tea with Twiggy" pries sie nicht nur ihr neues Projekt, sondern auch ihre einstige Schwiegermutter Königin Elizabeth II. an, der sie sprichwörtlich rote Rosen streute. Sie sei für sie "mehr Mutter" gewesen, als ihre eigene. Die Monarchin sei eine "großartige Mentorin" gewesen und habe stets an sie "geglaubt". Fergies Mutter Susan Barrantes starb im September 1998 im Alter von nur 61 Jahren bei einem Autounfall in Argentinien. 

"Ich schätze die unglaublich moderne Art Ihrer Majestät. Und wie flexibel, verständnisvoll, nachsichtig und großzügig sie ist", so Fergie. Sie und Andrew sehen sich heute als beste Freunde, leben quasi Tür an Tür und machen zusammen Urlaub. Ihre Eltern seien "das glücklichste, unverheiratete Paar", sagen ihre Töchter Beatrice und Eugenie einmal. Auch 2015, als erstmals der Vorwurf des Missbrauchs aufkam, verteidigte Ferguson ihren Andrew: "Er ist ein großartiger Mann, der beste Mann der Welt." Vergangene Woche wurde in New York schließlich Klage gegen Andrew eingereicht. Er habe sie als Minderjährige missbraucht, behauptet die US-Amerikanerin Virginia Roberts Giuffre.

Die Chefin der Londoner Polizei, Cressida Dick, hat wenig später eine Überprüfung der Missbrauchsvorwürfe gegen den Prinzen angekündigt. Im Lichte der jüngsten Entwicklungen solle nochmal ein Blick auf das Material geworfen werden, sagte die Scotland-Yard-Chefin dem Radiosender LBC. "Niemand steht über dem Gesetz", fuhr Dick demnach fort. Offizielle Ermittlungen wurden aber noch nicht aufgenommen. Virginia Giuffre gibt an, von dem inzwischen gestorbenen US-Multimillionär Jeffrey Epstein und seiner Ex-Partnerin Ghislaine Maxwell als Jugendliche zur Sexsklavin gemacht worden zu sein. Prinz Andrew steht seit Jahren wegen seiner früheren Freundschaft zu Epstein in der Kritik und hat sich von seinen royalen Aufgaben zurückgezogen.

Am Hofe war die quirlige Herzogin trotzdem lange "Persona non grata" und wird nach wie vor zu vielen Festen nicht eingeladen. Vor allem das Verhältnis zu ihrem Ex-Schwiegervater, dem verstorbenen Prinz Philip, soll frostig gewesen sein.