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Sam Smiths langer Weg zur Selbstakzeptanz

Der britische Sänger Sam Smith ist eine wichtige Figur der LGBTQ-Community. In einem Interview sprach er darüber, wie er gelernt habe, sich selbst so zu akzeptieren, wie er wirklich ist.

Mit Moderatorin Jameela Jamil sprach der 26-Jährige in der Instagram-Gesprächsreihe "I Weigh Interviews" darüber, dass er sich selbst keinem Geschlecht zuordnen möchte - und jahrelang mit seinem Körpergewicht haderte.

Sam Smith: "Du bist einfach du"

Mehrmals hatte sich Smith die Frage gestellt, ob er lieber als Frau leben wolle. "Ich denke oft wie eine Frau. Ich habe mehrfach dagesessen und mich gefragt: 'Will ich mein Geschlecht umwandeln lassen?' Das denke ich auch heute noch manchmal. Aber ich glaube nicht, dass ich es mache", sagte der Sänger im Gespräch. Er wolle lieber genderfluid leben.

Smith erklärte das so: "Man identifiziert sich nicht mit einem Geschlecht. Du bist einfach du, deine eigene spezielle Schöpfung." Der Sänger fuhr fort: "Ich bin weder männlich noch weiblich. Ich denke, ich bin irgendwo dazwischen. Alles ist in einem Spektrum angesiedelt", konkretisierte der mehrfache Grammy-Preisträger.

Fettabsaugung als 12-Jähriger

Es habe Smith viel Zeit gekostet, zu dieser Erkenntnis zu gelangen. Seitdem er sich erinnern kann, sei er "im Krieg" mit seinem Körper und seinem Geist gewesen.

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Nicht nur die Frage einer geschlechtlichen Zuordnung hatte ihm zu schaffen gemacht. Im Alter von zwölf Jahren hatte der heute erfolgreiche Sänger Gewichtsprobleme. Es ging so weit, dass er sich sogar Fett absaugen ließ.

"Damals war ich sehr glücklich darüber", verriet der Brite. Er gestand aber, dass die Prozedur nicht viel gebracht habe: "Ich hatte das Gewicht zwei Wochen später wieder drauf, weil ich noch keine Ahnung von Ernährung hatte."

Schritt in die richtige Richtung

Heute hat Smith ein besseres Verhältnis zu seinem Körper. Im Februar postete der Sänger ein Foto auf Instagram, das ihn mit freiem Oberkörper zeigt.

Dazu schrieb er: "Gestern entschloss ich mich dazu, einfach loszulassen, meinen Körper anzunehmen und damit aufzuhören, mit ihm zu hadern. Ich werde beim Blick in den Spiegel immer einen Kampf mit mir austragen, aber dieser Tag und dieses Shooting war ein Schritt in die richtige Richtung."

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