Promis sprechen offen über ihr "Seelentief"
Von Nina Ellend
Ich hatte einmal Depressionen, war auch in Behandlung. Es ist alles gut ausgegangen, war ein längerer Weg, hat aber viel geholfen“. Mit diesen bekennenden Worten rüttelte Robert Kratky am Dienstag ein Millionen-Publikum im Ö3-Wecker aus dem Tiefschlaf.
Nach dem Depressions-Outing von ÖSV-CheftrainerAlexander PointnerbeiClaudia Stöckls „Frühstück bei mir“ am Sonntag ist er der nächste prominente Betroffene, der zur Enttabuisierung der Erkrankung beitragen möchte: „Eine Depression muss man nicht verstecken. Ich bin überzeugt davon, es geht so vielen Leuten schlecht“, erklärte Pointner.
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Auch andere bekannte Österreicher – etwa Almdudler-ChefThomas Kleinund KabarettistJoesi Prokopetz– sprachen in der Vergangenheit öffentlich über ihr „Seelentief“, das mit Medikamenten und Gesprächstherapien behandelt wurde. „Eine Depression schleicht sich ein und wird mit der Zeit vom Schneeball zur Lawine. Bis man merkt, dass was nicht stimmt, ist es schon zu spät,“ sagte ProkopetzMedizin Populär. AuchErika Pluhargab zu, eine depressive Phase durchlebt zu haben: „Ich wollte in der Früh nicht mehr aufstehen, habe mir nur die Decke über den Kopf gezogen.“