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Obonya auf C(r)ash-Kurs

Auf der Straße dürfte sich Cornelius Obonya in seinem neuen Kostüm nicht zeigen: „Wenn ich so hinausgehe, werde ich vermutlich sofort verhaftet.“

Der „Jedermann“ glänzt nach seiner ersten Salzburg-Saison als ungebetener Gast in original US-amerikanischer Polizei-Uniform in Rupert Hennings „C(r)ash“ auf der Bühne des Wiener stadtTheaters Walfischgasse. Eine amüsante Abwechslung für den 44-Jährigen Schauspieler: „Ich trage das Cop-Outfit ganz gerne, aber mein Berufswunsch wäre es sicherlich nicht.“

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Lampenfieber vor der Premiere blieb dem Officer dennoch nicht erspart:„Egal, ob ich am Domplatz stehe oder hier. Das Wollen und die Aufregung sind immer die gleiche.“ Er und seine Ehefrau Carolin Pienkos (42) hätten zum Glück noch nie ungebetene Gäste empfangen, obwohl ... „Der eine oder andere saß schon einmal da und man wusste nicht, ob das Treffen noch länger dauern sollte“, so Pienkos, die bei diesem Stück Regie führt. Auch Opern-Star Jonas Kaufmann (44) hatte noch nie unerwünschte Fremde zu Gast: „Abgesehen von ein paar Gelsen bin ich verschont geblieben.“ Davon können Stefano Bernardin (36) und Claudia Kottal (31), die (auf der Bühne) dem US-Polizisten Obonya Eintritt in ihr Haus gewähren, nur träumen.
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Hochwillkommen fühlte sich hingegen Bundespräsident Heinz Fischer (75), den Obonya bereits im Sommer bei den Salzburger Festspielen zur Wien-Premiere eingeladen hatte.
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Auch Harald Serafin genoss neben Ehefrau „Mausi“ den Abend, hatte er – abgesehen von Einbrechern („Da waren wir nicht zu Hause“) – doch noch keinen Überraschungsbesuch in seinem Domizil: „Diese Leute werden bei mir bereits an der Pforte abgewiesen.“ Erfahrungen mit ganz besonderen Eindringlingen hatte Altmeister Werner Schneyder, der – nach einer Hüftoperation – auf Krücken antrabte: „Es hat sich schon herausgestellt, dass ein gebetener Gast besser ein ungebetener gewesen wäre.“