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Das ist Lugners diesjähriger Opernballgast

Richard Lugner wird nach Goldie Hawn im Vorjahr auch diese Jahr einen Hollywood-Goldie zum Opernball bringen. Entgegen der letzten Gerüchte wird es nicht Jane Fonda sein.

Schauspielerin Melanie Griffith (60) soll den Baumeister zum Ball begleiten, wie er in einer Pressekonferenz am Mittwoch in der Lugner City erklärte.

Bringt Designer auf ihre Kosten mit

Am Dienstagnachmittag (6. Februar) vor dem Ball wird die Ex von Don Johnson und Antonio Banderas in Wien laden. Am Flughafen will sie aber nicht begrüßt werden. Die Golden Globe Gewinnerin ("Die Waffen der Frauen" - Lugner konnte sich bei der Konferenz nicht an den Film erinnern) wird im Grand Hotel absteigen. Auf ihre eigenen Kosten wird sie einen Designer mitbringen.

Am Mittwoch ist Griffith dann erstmals öffentlich mit Lugner um 13 Uhr bei einer Pressekonferenz zu sehen, danach gibt es um 14 Uhr eine Autogrammstunde.

Keine Jane Fonda - zu alt

Zu dem Gerücht, er wird von Fonda zum Ball begleitet, meinte Lugner, dass er einer über 80-Jährigen das Geschubse und Gedränge in der Oper nicht antun wolle und er diesen Namen nie ins Spiel gebracht hat.

Mehr über Melanie Griffith

Sie wurde 1957 als Tochter der bekannten Hollywood-Schauspielerin Tippi Hedren ("Die Vögel") geboren. Schon mit 12 Jahren stand Melanie das erste Mal vor der Kamera.

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Schnell wurde sie zur gefeierten Schauspielerin. Sie war für den Oscar nominiert und gewann einen Golden Globe für "Die Waffen der Frauen". In den 80er Jahren galt Griffith als einer der größten und talentiertesten Hollywoodstars.

Schlagzeilen mit Beauty-OPs

Dann aber wurden die Angebote schlechter und die mittlerweile vier Mal verheiratete Dreifachmutter (Dakota, Stella, Alexander) machte in den letzten Jahren nur noch mit Beauty-OPs Schlagzeilen.

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Seit 2015 ist sie offiziell von Antonio Banderas geschieden und seither Single. Mit ihrer ersten großen Liebe Don Johnson war sie gleich zwei Mal verheiratet.

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Das erste Mal 1976. Die Ehe wurde aber noch im selben Jahr wieder geschieden. Nach ihrer Hochzeit mit Kollege Steven Bauer versuchte sie es von 1989 bis 1996 erneut mit Johnson.

Plötzlich natürlicher: Griffith sieht anders aus

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It-Girl Paris Hilton ist inzwischen eher in der medialen Versenkung verschwunden, aber diesen Titel wird ihr wohl keiner mehr nehmen: Sie ist Richard Lugners Opernball-Gast mit der höchsten Medienpräsenz in Österreichs Tageszeitungen und ORF-Infosendungen in den vergangenen 25 Jahren. 485 Medienbeiträge - von 4.664 insgesamt - generierte der Besuch des einstigen Prosecco-Testimonials im Jahr 2007.

Hilton auf Platz 1

Das ergab eine Medienanalyse von APA-DeFacto.

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Für Lugner kommt der Platz eins nicht überraschend. "Hilton war damals auf dem Höhepunkt ihrer Karriere", kommentierte der Baumeister gegenüber der APA. Einen Skandal gab es aber natürlich auch: Bei ihr geriet bereits die Autogrammstunde in der Lugner City außer Kontrolle. Als unter anderem auch Dosen des von ihr beworbenen Proseccos nach ihr geworfen wurden, kam es zu tumultartigen Szenen und zu einem verfrühten Abgang Hiltons.

Sexskandal: Ruby Rubacuori

Einen Skandal lieferte Ruby Rubacuori, die Zweitplatzierte im Ranking, allein durch ihr Erscheinen beim Opernball. "Desiree Treichl-Stürgkh (die damalige Opernball-Organisatorin, Anm.) war sehr gegen sie. Aber sie kam ganz toll an", erinnerte sich Lugner. Die damals 18-jährige Marokkanerin verdankte ihren Bekanntheitsgrad einzig und allein einer Sexaffäre (Stichwort: "Bunga Bunga") unter Beteiligung des damaligen italienischen Premierministers Silvio Berlusconi. Ihr Privileg 2011 in Lugners Loge Platz zu nehmen brachte 422 Beiträge in den analysierten Medien.

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Platz 3 für Kardashian

Nach dem Escort-Girl auf Platz zwei konnte mit Kim Kardashian auf dem dritten Stockerl wieder ein It-Girl reüssieren - und auch hier gab es einen medienwirksamen Eklat zu vermelden: Der Besuch in der Bundeshauptstadt brachte der Schönheit nicht nur 329 Medienbeiträge, sondern geriet für sie persönlich auch zu einem "echten Albtraum", wie sie später in ihrer TV-Show "Keeping Up With The Kardashians" verriet.

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Die Ursache für diesen Albtraum lieferte der Auftritt eines Privat-TV-Moderators, der sich der Ehefrau des Rappers Kanye West mit schwarz angemaltem Gesicht präsentierte, was in den USA als rassistischer Akt gilt ("Blackfacing"). Auch Lugner genoss den Abend nicht unbedingt: "Für mich war es furchtbar, aber in den Medien kam sie an".

Pam und Lindsay

Betrachtet man die weiteren Top-Positionen beim Medienranking der Lugnerschen Opernball-Gäste bleibt der Weg zum medialen Erfolg ident: Ein Skandal und/oder Sex-Appeal ist das richtige Rezept: Das zeigte in letzterem Fall Ex-Badenixe Pamela Anderson, die Platz vier einnehmen konnte. Und das unterstrich auch "Skandalnudel" Lindsay Lohan, die 2010 die Liste ihrer zahlreichen publik gewordenen Fehltritte damit erweiterte, dass sie erst gar nicht zum Opernball erschienen war. Sie landete - gemeinsam mit ihrem Ersatz Dieter Bohlen - trotzdem auf dem fünften Platz.

Große Stars haben das Nachsehen

"Richtige" Stars haben in dem Ranking jedenfalls das Nachsehen: Schauspielgrößen wie Sophia Loren, Claudia Cardinale oder Faye Dunaway finden sich in der unteren Hälfte der Liste. Selbst wenn man den medialen Niederschlag ihrer Opernballbesuche zusammenaddieren würde, ging sich gerade einmal der fünfte Platz aus.

Lugners Lieblingsgast war Loren

Lugners Lieblingsgast bleibt trotzdem weiterhin Loren, gefolgt von Cardinale und Goldie Hawan. "Ich teile ja danach ein, ob sie pflegeleicht sind oder nicht", bilanzierte Lugner. Cardinale habe man etwa einfach die ganze Nacht vor dem Ball in ihrer Suite "Zigeunermusik" vorgespielt. "Das hat ihr gefallen", sagte Lugner.

Mörtels bisherige Opernballgäste

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