Manfred Ainedter: Topanwalt ist auf Puls 4 zu sehen

Prominente Quereinsteiger in der Politik? Normal. Kabarettist Roland Düringer (53) und Ex-Leichtathletin Kira Grünberg (24) sind nur zwei Beispiele. Prominente Juristen als TV-Stars? Seltener.

Aus Deutschland kennt man zwar die echten Juristen Barbara Salesch (67) und Alexander Hold (55), die durch pseudo-dokumentarische Gerichtsshows auf Sat.1 bekannt wurden, 2012 und 2013 war aber Schluss ... ... bis 2017 Puls 4 die Fernseh-Juristen aus der Mottenkiste holte. Nach Ex-Präsidentschaftskandidatin Irmgard Griss (70), deren Show "Im Namen des Volkes" nach nur drei Folgen abgesetzt wurde, setzt man ab 29. August Star-Anwalt Manfred Ainedter (66) als Quotenbringer ein.

In "Die Rechthaberer" wird er "auf unterhaltsame Weise Rechtsfragen des Alltags behandeln", und hat keine Angst, dass ‚das G’riss‘ auch um ihn ausbleiben könnte. "Es ist kein Neuland für mich, weil ich schon für ATV Rechtsfragen geklärt habe. Außerdem strebe ich keine TV-Karriere als Rechtsberater an."

Auch, dass normale Klienten Hemmungen entwickeln könnten, zu ihm zu kommen, wenn der Promi- nun auch TV-Anwalt wird, schließt Ainedter aus. "Ich bin ja nicht teurer als andere (500 € plus) und habe normale Causen wie Verkehrsunfälle und Scheidungen. Berühmtheit hat nur einen Nachteil: Viele glauben, ich könnte Wunder wirken."

Seine VIP-Klienten

Wenn man Manfred Ainedter fragt, wie er Promi-Anwalt wurde, sagt er: „Es ist passiert. Ich habe mich nie in die Medien gedrängt, schon gar nicht in die Societymedien. Wenn man eine gewisse Bekanntheit hat, ergibt eines das andere.“

Einen Namen machte Ainedter sich als Anwalt von Ex-Radrennprofi Bernhard Kohl (35) in Sachen Doping oder Matthias Lanzinger (36) nach seinem Skiunfall.

Sein prominentester Klient ist aber wohl Ex-Politiker Karl-Heinz Grasser (48), den Ainedter seit mehr als 20 Jahre vertritt und auch „als Freund“ bezeichnet. Einige Freunde werden wohl auch zur Geburtstagssause kommen, die der fünf Tage alte 66er diese Woche noch feiert.