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Lily Allen: Britischer Popstar spricht erstmals über Essstörung

Seit März dieses Jahres veröffentlicht die britische Sängerin Lily Allen ("Hard out Here") mit ihrer besten Freundin einen eigenen Podcast. Doch nun schlägt sie in "Miss Me?" besorgniserregende Töne an, die nicht nur ihre Fans beunruhigen: denn erstmals spricht die 39-Jährige erstmals über mentale Probleme und vor allem ihre Essstörung.

Körper und Geist sind nicht im Einklang

"Ich gehe durch eine schwere Zeit in den letzten Monaten und das Essen ist zu einem Problem geworden", beginnt Allen das Gespräch mit Miquita Oliver, ihrer engsten Vertrauten seit Kindheitstagen. 

Doch Allen ist es wichtig, sofort mit etwaigen Vorurteilen oder Gerüchten aufzuräumen. Sie sei nicht bulimisch und leide auch nicht an Magersucht. Vielmehr sei es so, dass sie auf das Essen schlichtweg vergesse. "Ich denke einfach nicht daran, weil ich so in meinem Kopf bin. Mein Körper hinkt sozusagen ein paar Schritte hinterher." 

Dies sei damit zu erklären, so Allen, dass ihr Körper und ihr Geist nicht im Einklang wären. "Mein Körper und mein Gehirn sind für mich zwei völlig getrennte Dinge. Ich verbringe viel Zeit in meinem Kopf und denke kaum an meinen Körper." Deshalb würde sie auch nicht wahrnehmen, wenn sie Hunger hat und ihr Körper eigentlich nach Nahrung verlangt. "Die Hungersignale kommen nicht mehr in meinem Gehirn an", schildert die Sängerin. 

Sie befinde sich derzeit aber in Therapie und versuche, das Problem in den Griff zu bekommen. Im Rahmen dieser Gespräche zeigte sich, dass die Essstörung bereits seit drei Jahren besteht, gibt Allen zu.

Lilly Allen lebt mit ihrem Ehemann, "Stranger Things"-Star David Harbour, und ihren Kindern Ethel Mary (13) und Marnie Rose (11) in New York. Schon öfter musste sich die Sängerin gegen Bodyshaming wehren, wurde öffentlich als "zu dünn" beschimpft. Damals verteidigte sie ihr geringes Gewicht mit gesunder Ernährung und täglichem Sport. 

Zuletzt sorgte sie für kuriose Schlagzeilen (und zahlreichen Spott), als sie öffentlich zugab, mit ihrem OnlyFans-Account, auf dem sie Bilder ihrer Füße anbietet, mehr zu verdienen als mit ihrer Musik.