Jenny Elvers über Alkohol- und Nikotinsucht
Von Nina Ellend
Dünn ist Jenny Elvers (42) geworden. Das lange, goldene Abendkleid schlottert auffallend locker um ihre schmale Taille. "Ich muss ein bisschen zunehmen", gesteht die deutsche Schauspielerin im KURIER-Gespräch im Restaurant "Amterl" in Baden bei Wien. In den vergangenen zwei Jahren musste Elvers einige schwere Schläge einstecken: Alkohol-Entzug, Rosenkrieg-Scheidung von Ex-Mann und Manager Goetz Elbertzhagen und eine Fehlgeburt in der 11. Schwangerschaftswoche. Auf Einladung von Barbara und Michael Dvoracek, Besitzer des "Amterl", reiste sie – neben anderen "eingekauften" Stars wie Micaela Schäfer, Mariella Ahrens, Bruno Eyron oder Neo-Dschungel-Camperin Angelina Heger – mit ihrem Freund Steffen von der Beeck an, um für Claudia Stöckls Kinderhilfsorganisation "ZUKI" die Werbetrommel zu rühren.
KURIER: Warum waren Sie da?
Jenny Elvers: Wir wurden eingeladen, um auf "ZUKI" aufmerksam zu machen. Ich bin mir sehr bewusst, was ich mache und wohin ich gehe, deshalb kam ich sehr gerne. Der Vorwurf von wegen Champagner und Austern ist absurd. Es ist mir egal, ob das dem einen oder anderen nicht passt, der Zweck ist Aufmerksamkeit.
Wie lange bleiben Sie im Land?
Wir fliegen sofort wieder zurück nach Marbella, da wir ein schulpflichtiges Kind haben (Sohn Paul, 13, aus der Beziehung mit Alex Jolig). Ich bereite mich auf einen Film vor und bin schwer am Textlernen.
Wie geht’s gesundheitlich?
Ich muss ein bisschen zunehmen, ich habe sehr stark an Gewicht verloren. Ich hätte gerne noch ein Baby. Besonders, wenn man so ein süßes Kind wie das da vor sich hat (setzt sich zu Klein-Isabelle, Tochter eines Gastes, auf den Boden, um mit ihr zu spielen).
Ich habe im Vorjahr mit dem Rauchen begonnen. Ich weiß, mit 42 fängt man damit nicht an. Ich möchte gern wieder los davon.
Und wie ist das mit dem Trinken: Gar kein Alkohol mehr?
Wäre schön, wenn ich das sein lassen könnte. Ich gebe mir alle Mühe.
Also doch noch ein bisschen ab und zu oder gar nichts mehr?
Immer dann, wie ich es möchte. Ansonsten ist es kein großes Thema mehr.