Heinz Marecek ist Feinschmecker des Jahres
Von Nina Ellend
Früher konnte er fünf Schnitzel aus der Küche seiner Großmutter auf einmal verzehren. Dazu gab es über den Tag verteilt – ab dem Frühstück! – 10 bis 20 Marillenknödeln, die er "locker" verdrückte.
Das habe Heinz Marecek, der am Mittwoch von den Gault-Millau-Herausgebern Martina und Karl Hohenlohe zum "Feinschmecker des Jahres 2014" gekürt wurde, sehr glücklich gemacht. Dazugekommen sei über die Jahre noch eine Vorliebe für "buttrigen", schweren Chardonnay, mit möglichst viel Alkoholgehalt. Fisch hingegen habe der 69-Jährige immer schon "wegen der Gräten" gehasst, sowie "Chichi-Lokale", wie der Schauspieler im Beisein von Ehefrau Christine und den Kindern Sarah und Ben im Vier-Hauben-Restaurant Steirereck verriet.
Kein Wunder: "Ich liebe fettes Fleisch, sehr fettes", erklärt Heinz Marecek. "Ein deftiger Schweinsbraten gehört genau deshalb zu meinen Lieblingsgerichten." Seine schlanke Figur konnte er sich trotz der fettreichen Schlemmerei über die Jahre bewahren: "Die Kunst ist, Fettes und Süßes nicht jeden Tag zu essen. Weniger ist in diesem Fall mehr!"