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Harry und Meghan üben Kritik an Entschuldigung für Hasskolumne

Prinz Harry und seine Ehefrau haben Medienberichten zufolge Jeremy Clarksons Entschuldigung für dessen Hasskolumne gegen Herzogin Meghan kritisiert. Das Paar warf Clarkson vor, in einem "seit langer Zeit bestehenden Muster beim Verfassen von Artikeln Hass-Rhetorik, gefährliche Verschwörungstheorien und Frauenfeindlichkeit zu verbreiten", schrieb das US-Magazin People unter Berufung auf eine Person, die Harry und Meghan in der Öffentlichkeit vertritt.

Das Paar wies demnach zurück, dass der am 17. Dezember in der britischen Sun erschienene Artikel ein in Eile verfasster Einzelfall gewesen sei. "Wenn nicht jeder seiner anderen Artikel ebenfalls "in Eile" geschrieben wurde, wie er behauptet, ist klar, dass dies kein isolierter Vorfall ist (...)", zitierte das Blatt weiter.

In seiner ausführlichen Entschuldigung, die Clarkson am Montag auf seinem Instagram-Kanal veröffentlicht hatte, hieß es unter anderem: "Am Weihnachtsmorgen habe ich auch Harry und Meghan in Kalifornien gemailt, um mich zu entschuldigen". Auch das wies das Paar laut People zurück. Clarkson habe nur Prinz Harry angeschrieben.

Beschwerdeflut

Der Text von Mitte Dezember war eine Reaktion auf die Netflix-Serie "Harry and Meghan", in der das Paar seine Gründe für das Ausscheiden aus dem britischen Königshaus darlegte. Der Autor hatte darin betont: "Ich hasse Meghan." Dazu fantasierte er über den Wunsch, die 41-jährige Frau von Prinz Harry solle nackt durch britische Städte getrieben und von einer Menge mit Exkrementen beworfen werden. Der 62-Jährige teilte daraufhin mit, er habe eine "unbeholfene" Anspielung auf die Serie "Game of Thrones" gemacht.

Der Beitrag hatte einen Sturm der Entrüstung ausgelöst. Dutzende Abgeordnete sowie Clarksons Tochter Emily kritisierten den Text. Bei der Medienaufsicht ging eine Rekordzahl an Beschwerden ein.