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Gucci & der (Mode-)Wahnsinnige

"Mich faszinieren alle Formen des Wahnsinns", erklärte Alessandro Michele (47) seine erste Kollektion für das Modehaus Gucci im Jahr 2015. Auch die neuesten Entwürfen, die gerade auf der Mailänder Fashion Week für Aufsehen und Applaus sorgen, schlagen in die Kerbe eines verrückt durchmischten Sammelsuriums aus Mittelalter-Reminiszenzen, die auf Glitzer, Satin und 1990er-Jahre- Techno treffen.

Der radikale Mix bescherte Gucci in den letzten zwei Jahren 20 Prozent Umsatzplus und einen weltweiten Hype um die süß-giftigen Roben.

Dabei stand das italienische Modehaus unter Tom Ford (56) zunächst für extrem sexy Mode, die gerne protzig aber nie lustig war. Der riskante Image-Wandel ist nach kurzer Skepsis derart gelungen, dass Michele nun gar von großen Konkurrenten zuhauf kopiert wird.

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Jared Leto statt Hadid und Jenner

Ein gutes Händchen beweist der Römer und Fendi-Schüler auch bei seinen Testimonials. Auf plakative Topmodels wie Gigi Hadid (22) oder Kendall Jenner (21) verzichtet er gerne, um stattdessen Pop-Queen Beyoncé (36) für Instagram-Fotos ohne Erwähnung der Marke mit Kleidern auszustatten.

Auch sein Freund und Oscarpreisträger Jared Leto (45) lässt sich nur in Gucci blicken. Der erklärt sich den Hype so: "Michele lässt sein Herzblut einfließen und teilt mit uns eine ebenso flüchtige wie mächtige Zutat – nämlich Liebe."

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Der Italiener steht auf große Gefühle und lässt sich von historischen Gemälden inspirieren. Mit einem Schuss Vergangenheit und einer Prise Wahnsinn geht es höchst erfolgreich in die Zukunft.