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Für Loriots Grabstein gilt: "Ente bleibt nicht draußen!"

Zu seinem zweiten Todestag (22. August) reihen sich die Quietsch-Enten auf dem Grabstein des ebenso unvergessenen wie unerreichten deutschen Humoristen und Cartoonisten Loriot zur „plastischen Perlenreihe“ des ehrenden Angedenkens. Vicco von Bülow, so sein bürgerlicher Rufname (Loriot ist die französische Übersetzung von Pirol, des Wappentieres der Familie), war 2011 im 87. Lebensjahr gestorben.

Das Kinderspielzeug auf dem Berliner Waldfriedhof soll an einen der berühmtesten TV-Sketches des Großmeisters erlesenster Satire erinnern – an den Dialog zweier zufällig in der selben Hotel-Badewanne sitzenden (einander unbekannten) Geschäftsleute: „Die Ente bleibt draußen!“ – „Herr Müller-Lüdenscheidt!“ – „Herr Doktor Klöbner!“ Loriots EnkelLeopold von Bülow-Quirk(28) ist stolz auf die Fans seines „Opapi“. Er hält es aber eher mit den Möpsen und liebt Loriots legendäre Liebeserklärung: „Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos.“