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Filmpremiere im stürmischen Gegenwind

Selten hatte es im Vorfeld so viel Wirbel um einen Film gegeben: Gestern Abend eröffnete "Grace of Monaco" (ausführliche Filmkritik) ein Biopic über die verstorbene Hollywood-Schauspielerin Grace Kelly und spätere Fürstin Gracia Patricia, die 67. Filmfestspiele in Cannes.

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Kein Wunder also, dass die Familie Grimaldi, ansonsten fixer Bestandteil des Filmfestivals an der Croisette, der Premiere fernblieb. Bei diesen Absagen blieb es aber nicht: Auch der mächtige ProduzentHarvey Weinstein fehlte am roten Teppich. Offiziell besuchte er ein syrisches Flüchtlingscamp, allerdings ist es kein Geheimnis, dass Weinstein mit der Arbeit von RegisseurOlivier Dahannicht einverstanden war. Die beiden HauptdarstellerNicole KidmanundTim Rothließen sich von der Kritik nicht abschrecken und stellten sich unter den Palmen tapfer der Fotografenmeute. Apropos – ein wenig wähnte man sich als Beobachter wie in der Schönheitsklinik unter Palmen. Madame Kidman zeigte sich an der Cote d’Azur auffällig faltenfrei, obwohl sie doch ihren "Mothers Little Helpers" namens Botox mit großem Trara eine Absage erteilt hatte.

Wer sonst noch auf dem 60 Meter langen roten Teppich vor dem Filmpalast von Cannes antanzen will: Pamela Anderson und Blake Lively. Die steht ihrem Mann Ryan Reynolds, der mit seinem Film "The Captive" auf eine Goldene Palme hofft, zur Seite.

Eindrücke aus dem "Grace"-Film

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