Das Schicksal feiert eine Party
Von Dieter Chmelar
Was zieht man an, wenn man zu „so einer“ Premiere eingeladen ist? Dunkel? Gedeckt? Keine High Heels? Was trinkt man zu „Schicksal pur“? Wenig? Nur Wasser? Gar nichts? Und ist eine flächendeckend betroffene Mimik tatsächlich den ganzen „Event“ durchzuhalten? Also: kein helles Auflachen? Keine übertriebenen Begrüßungsrituale? Keinerlei oberflächlicher Tratsch?
Hm ... Fragen über Fragen für die stilistisch ohnehin gern mal überfragte Prominenz.
Alle haben tausend Fotos von „ihr“, aber kaum einer ein konkretes „Bild“. Liegt wohl am seltsam berührenden und bewundernswerten Selbstbewusstsein dieser jungen Frau, die doch nie eine sein durfte.
Höchst interessiert hingegen: Der Staranwalt Manfred Ainedter (61). Er betrachtete den Film „rein beruflich“– als Vertreter von Heinz H., dem inkriminierten besten Freund des Natascha-Entführers.