Chelsea Clinton verteidigt Trump-Sohn
Als ehemalige "First Daughter" weiß Chelsea Clinton genau, wie es ist, bereits in jungen Jahren im Zentrum des Medieninteresses zu stehen. Sie selbst war gerade einmal zwölf, als ihr Vater 1993 ins Weiße Haus einzog. Nun ergriff die Tochter des ehemaligen US-Präsidenten Bill Clinton und der unterlegenen Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton für den zehnjährigen Sohn von Donald Trump Partei.
"Barron Trump verdient eine Chance, ein Kind zu sein"
Seit Trumps Sieg bei der Präsindentschaftswahl wurde auch sein zehnjähriger Sohn Barron Trump regelmäßig zur Zielscheibe von Spott und sarkastischen Kommentaren auf Twitter gemacht.
Trumps Sohn war bereits in der Wahlnacht mit seinen Gähn-Attacken aufgefallen. Auch bei den Inaugurationsfeierlichkeiten seines Vaters vergangenen Freitag hatte der Zehnjährige sichtlich gelangweilt gewirkt – was im Netz für Spott sorgte.
"Er sieht immer gelangweilt, müde und arrogant aus. Tu wenigstens so, als wurdest du richtig erzogen", hieß es unter anderem. Oder: "Jemand sollte Barron Trump ein Red Bull geben."
Nun bekam der Bub Unterstützung von Chelsea Clinton.
"Barron Trump verdient wie jedes Kind eine Chance auf eine normale Kindheit", twitterte die zweifache Mutter.
Chelsea Clinton kritisierte die Öffentlichkeit aber nicht nur für das Cybermobbing. Sie nutzte die Gelegenheit, um zum politischen Wiederstand gegen Trump aufzurufen: "Für die Rechte eines jeden Kindes einzustehen, bedeutet auch, sich gegen die Politik des US-Präsidenten zu stellen, wenn sie Kindern schaden."