Priscilla Presley findet Lugners "Priskilla" lustig: "Ich beginne es zu mögen"
Großes Glück hat Baumeister Richard Lugner mit seinem Opernballgast Priscilla Presley. Ganz wie vertraglich vereinbart, absolviert sie alle Termine. Lugner hat mit ihr sogar einen Stadtbummel unternommen, sich den Stephansdom und das Mozarthaus angesehen.
Nach dem Essen im Plachutta ging's ab an die Bar, wo sie auch Künstler Gottfried Helnwein (ein guter Freund von Priscilla) getroffen haben, der sie auch gleich zu einer Privatführung in die Albertina eingeladen hat. Diese soll heute, Mittwoch, nach der Presssekonferenz stattfinden.
Also, alles bestens, oder? Nicht ganz, denn Lugner kränkelt noch immer. "Gestern habe ich drei NeoCitran genommen und heute auch schon eines", seufzt er im KURIER-Gespräch.
Anyway, the show must go on und so fand heute, Mittwoch, um 12 Uhr die Pressekonferenz in der Lugner-City statt. Hand in Hand, in bester Eintracht, betraten die beiden des Saal des Lugner-Kinos. Bisserl Probleme mit der Technik gab's, aufs Saallicht musste man warten. "Herr Lugner ist sehr hilfsbereit, sehr lustig und unglaublich nett", streute sie ihrem Gastgeber Blumen. "Sie ist der pflegeleichteste Gast, den ich je hatte. Sie macht alles. Sie hält auch viel mehr aus als ich", lachte Lugner.
"Ich wünschte, ich könnte bleiben und mehr von Wien sehen. Es gibt hier so viel Geschichte", sagte sie mit leiser Stimme.
Lugner konnte sich auch nicht zurückhalten und hat sie immer wieder unterbrochen. "Ich spreche gerade", sagte sie lächelnd. "Er ist so lustig", meinte sie dann zu den anwesenden Journalisten.
Übrigens, den Satz "Was ist los?", kann sie auf Deutsch sagen. Und sie verriet auch, dass sie eine Nachteule ist - und Vegetarierin, weil sie nicht essen könnte, was sie liebt. "Sie hält viel mehr aus als ich", schmunzelte Lugner. "Ich tu, was er sagt", meinte sie verschmitzt. Und dann realisierte sie, dass Lugner sie vorzugsweise "Priskilla" nennt. "Ich beginne es zu mögen", meinte sie augenzwinkernd.
Erwartungen an den Opernball hat sie keine, denn sie war noch nie auf einem Ball. Aber sie hätte schon sehr viel darüber gehört, wie schön es sein soll.
Sie möchte am Opernball bis 1 Uhr bleiben, denn bereits um 6.55 Uhr früh geht ihr Flug retour.
Nach der PK ging's zur Autogrammstunde, wo sie dann auch eine Musikkappelle dirigierte. Und beim Schreiben der Autogramme bewies sie Durchhaltevermögen, blieb über fünf Stunden und stellte sicher, dass auch wirklich jeder Fan sein Autogramm und Foto bekam.