Stars/Austropromis

Neue Liebe und neue Platte für Mr. Minisex Rudi Nemeczek

Man trifft sich immer zweimal im Leben – das ist offenbar nicht nur eine Drohung, sondern gelegentlich eine Verheißung. Bestes Beispiel: Der gefragte Werbeprofi (Kreativkonsul) und legendäre Austropopstar („Minisex“) Rudi Nemeczek (63). Nach 25 Jahren grub er zwei Schätze seines Lebens aus.

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Erstens: Das 1994 produzierte und seither verschollene Solo-Album, auf dem sich neben Songs mit Texten von Erfolgsautor Wolf Haas oder Szene-Urgestein Heli Deinboek auch ein Liebeslied mit unscheinbarem Titel („Stille Konsequenz“) findet. Und zweitens: Die Frau, auf die er dieses Lied schrieb, und die er 2018 zufällig bei einer Ausstellung wiedertraf. Diesmal allerdings unter „geänderten Bedingungen – wir waren nämlich beide frei“. Also nicht so wie damals, als die Beziehung, so Nemeczek, „nicht lebbar war“.

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Das Ende vom Lied: Rudi wird diese Frau nächstes Jahr heiraten. Sein dritter Versuch, weshalb diese Frau ihn schon ironisch als „Profi-Hochzeiter“ bezeichnete. Diese Frau heißt Dagmar Rumpler (53), profilierte Unternehmerin in der Werbebranche und übrigens die Ex-Schwägerin von Joesi Prokopetz, bei dessen Buchpräsentation sie erstmals mit Rudi in der Society erschien.

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Der satirische „L’Amour-Hatscher“, den er seinerzeit schrieb, wurde also doch noch zur „Kennmelodie einer großen Romanze, die Nemeczek selbst schmunzelnd als „eine Art Silvia-Roman“ einstuft.

Denn: Wie heißt es so schön in der alten neuen Nummer auf die Zurückgewonnene? „I steh drauf, wenn i weg bin, weg bin von dir, und dann wieder z’ruck kumm’, z’ruck kumm’ von mir, i steh auf dei stille Konsequenz.“

Hut ab: So viel Gefühl auf ein wenig Vinyl.