Michael Buchinger: "Auf meiner Beerdigung soll Chipstoast serviert werden"
Als Influencer und Kabarettist Michael Buchinger (31) im Alter von 15 Jahren in der Küche seiner Eltern im Burgenland einen Toast mit Käse und Chips zubereitete und das Video auf Youtube stellte, dachte er wohl nicht, dass dieses Rezept einmal in einem Kochbuch landen könnte - und zwar in seinem eigenen.
Über 15 Jahre später wurde aber "Buchingers Kochbuch" im schummrigen Licht der Bar "Barfly's" in Wien präsentiert. "Ich möchte, dass Chipstoast auf meiner Beerdigung serviert wird", lachte Buchinger dort.
Und genau so wie Michael Buchingers Humor ist, so ist auch das Kochbuch - gewürzt mit kecken Sprüchen des Comedians. So darf man sich auch keine klassische Rezeptsammlung erwarten und findet auch "Pasta alla Wodka" und natürlich einige Rezepte mit Chips darin.
Der Neo-Kochbuchautor macht auch keinen Hehl daraus, dass in der Küche nicht immer alles gelingt, wie er dem KURIER verriet. "Man kann so viel falsch machen. Wenn du das Steak eine Minute zu lange in der Pfanne lässt, ist es eigentlich ungenießbar. Deshalb sag ich auch, ich koche nicht wahnsinnig gerne, weil es mich stresst."
Und seine Erfahrungen mit Feuer hat er auch schon gemacht, wie er schildert. "Ich hab einen Zitronenkuchen gebacken und ins Rohr geschoben und das Backpapier hat angefangen zu brennen, weil es die Brennstäbe berührt hat. Dann war schon eine große Flamme, die Küche ist zum Glück nicht abgefackelt, aber der Zitronenkuchen war halt ungenießbar, weil sehr viel Asche drin war. Deswegen bin ich da sehr vorsichtig geworden."
Und alles, was mit dem Backrohr zu tun hat, ist ja ohnehin eine heikle Angelegenheit. "Ich neige immer dazu, dass ich die heißen Dinge angreife, weil ich offenbar ein Goldfisch-Gedächtnis habe. Ich vergesse in der Minute, in der ich es mache, dass es heiß ist und greife voll energisch drauf."
Unter den Gästen war auch Michi Buchingers "Dancing Stars"-Tanzpartner Herby Stanonik, der sich vom Chipstoast begeistert zeigte. "Warum bin ich selber noch nicht auf die Idee gekommen?", grinste er.
Bisher kam Herby nämlich noch nicht in den Genuss, von seinem ehemaligen Tanzpartner bekocht zu werden. "Wir gehen regelmäßig brunchen, aber da muss er ja nicht selber kochen."