Hans Sigl über seine Bergdoktor-Rolle: "Es gibt keine Liebeswirren"
Von Lisa Trompisch
Seit 2008 flimmert Schauspieler Hans Sigl höchst erfolgreich als Dr. Martin Gruber im "Bergdoktor" über die heimischen Bildschirme. Bei Vera Russwurm (9. Juni um 21.20 Uhr auf ORF2) räumt er auch gleich mit einem immer wiederkehrenden Thema auf - nämlich, dass seine Rolle Dr. Martin Gruber so ein unstetes Liebesleben hat.
"Ich muss mit einem großen Irrtum aufräumen: Es gibt keine Liebeswirren. Martin Gruber hat eine 8-jährige Beziehung geführt - ja gut, er hat zu Beginn die Frau seines Bruders geschwängert - ok, dann war mal was - dann hat er die Franziska, die Apothekerin, kennengelernt und da ist ein Kind entstanden - so was kann ja mal passieren... aber es gibt keine Liebeswirren! Das ist eine stringente Geschichte", meint er da.
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Überhaupt hätte er sich quasi diese Rolle "bestellt", wie er erzählt.
"Eines Tages ruft mein Agent an und meint, ich hab da eine Anfrage, aber ich seh' dich da überhaupt nicht drin, für die Arztserie ,Der Bergdoktor'. In dem Moment fällt mir das Handy aus der Hand - hatte ich mir doch gerade eine Woche zuvor genauso eine Serie 'kosmisch bestellt!´. Ich hab mich danach relativ schnell von der Agentur getrennt", so Sigl, der auch über seinen freiwilligen Ausstieg bei der Serie "Soko Kitzbühel" berichtet.
"Ich glaub', die waren ein bissi froh, dass ich gegangen bin, weil ich war am Set sehr anstrengend in dieser Zeit."
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Und es gibt natürlich auch Zeiten, wo nicht immer gleich ein lukratives Jobangebot winkt und man zum Arbeitsamt pilgern muss. "Diese nette Dame hat gemeint, in einem Kinderpark würde noch ein Affen-Darsteller gesucht. Ich hab das aber nicht in Anspruch genommen, weil's halt doch nicht so ganz mein Rollenprofil erfüllt!", meint er lachend.
Hans Sigl kann aber nicht nur schauspielern, sondern auch singen. "Ich hab ein Solo-Programm - da pack ich immer wieder Austro-Lieder rein."