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Das sagt Sängerin LaFee zur Kritik an ihrem Falco-Song

Nachdem Christina Klein im zarten Alter von 14 Jahren beim TV-Kinder-Gesangswettbewerb "Kiddy Contest" teilgenommen hatte, ging ihre Karriere steil nach oben. Unter dem Künstlernamen "LaFee" wurde sie mit Songs wie "Prinzesschen" oder "Heul doch" zum absoluten Teenie-Idol. Dann wurde es aber eine Zeit lang still um die Sängerin.

"Irgendwann nach den Jahren habe ich für mich gemerkt: So schön das auch alles ist, ich habe keine Zeit mehr für mich zum Atmen. Andere konnten mit 15 erwachsen werden, haben ihre ersten Erfahrungen gemacht, an einer Zigarette gezogen, jetzt als blödes Beispiel. Bei mir war es immer mit Arbeit und Pflicht verbunden und Verantwortung. Mit 19 oder so habe ich gemerkt, dass mir das alles gar keinen Spaß mehr macht und ich mich zurückziehen muss", so stellte sie rückblickend im Gespräch mit dem KURIER fest.

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Zehn Jahre nach dem Erscheinen ihres letzten Albums wagt LaFee nun aber mit 30 Jahren ein Comeback. Auf der CD "Zurück in die Zukunft" sind deutsche Cover-Versionen von 1980er-Jahre Hits von Madonna über Whitney Houston bis hin zu A-ha.

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Beim Falco-Meisterwerk "Rock Me Amadeus" wagte sie sich gar an ein Duett mit der Wiener Legende. „"Das war für mich ein Ritterschlag, dass da die Erbengemeinschaft zugestimmt hat und ich das machen durfte", so LaFee. Und doch kam der Song nicht bei allen gut an. "Es gibt dazu sehr viele negative Stimmen. Aber ich weiß, dass Falco jemand war, der polarisiert hat, und LaFee war auch immer jemand, der polarisiert hat. Dementsprechend haben wir da auf jeden Fall etwas gemeinsam."

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Zu Herzen nimmt sie sich die negativen Worte dennoch nicht. "Es gibt ja einen Unterschied zwischen Kritiken. Es gibt die Kritik, die jemanden weiterbringt im Leben. Das sind dann Kommentare wie: 'Hey, ich finde den Song cool, aber es ist nicht mein Geschmack. Mir gefällt das nicht so'. Andere schreiben aber auch von Leichenschändung. Darüber kann ich nur lachen, weil ich mir denke, diesen Menschen ist langweilig."

Die deutsche Musikbeauty bereut im Leben nichts, auch nicht, dass sie 2012 für das Magazin "Playboy" blank zog. "Da stehe ich zu 100 Prozent dazu. Ich habe das damals tatsächlich ganz bewusst angenommen. Ich hatte schon Jahre vorher die Angebote auf dem Tisch. Aber ich habe mich einfach nicht danach gefühlt. Und irgendwann dachte ich: Christina, wenn nicht jetzt, wann dann? Ich war 21, als ich das gemacht habe und die Fotos finde ich bis heute sensationell."