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Arnulf Rainer: "Möchte bessere Bilder malen!"

Nur wenigen Menschen ist es vergönnt, Geburtstage so zu feiern wie "Maler-Fürst" Arnulf Rainer. Um die Feierlichkeiten um seinen 85. Geburtstag am 8. Dezember einzuläuten, zeigt Albertina-Direktor Klaus Albrecht Schröder bereits jetzt 120 seiner Werke.

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Am Dienstag eröffnete KulturministerJosef Ostermayerdie imposante Retrospektive im Rahmen einer "getarnten" Geburtstagsparty. Torte gab es jedoch keine. Das freute besonders den Jubilar: "Ich erschrecke jedes Jahr aufs Neue, dass ich älter geworden bin. Das ist bei mir zur Tradition geworden", verriet der rüstige Künstler im KURIER-Gespräch.
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An einen seiner vielen Geburtstage würde er sich jedoch gerne erinnern: "An meinem 0. Jahrestag war ich besonders gestresst. Ich bin ein Zwilling und musste darauf schauen, dass ich als Erster das Licht der Welt erblicke." Als "Workaholic" bezeichnet sich Rainer nicht, obwohl er nie Urlaub mache und Tag und Nacht werke: "Ein Workaholic ist süchtig, das bin ich nicht.
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Ich arbeite viel, aber ich liebe, was ich tue in jeder Sekunde." "Freizeit" und "Urlaub" wären deshalb für ihn Fremdwörter. Wünsche für die Zukunft habe der in Baden bei Wien geborene Maler nur einen: "Ich möchte bessere Bilder malen!"

Ein Wunsch, den die Gratulanten freilich zum Schmunzeln brachte. Darunter auch Neffe und Profil-Herausgeber Christian Rainer – und Gastgeber Klaus Albrecht Schröder, der am 15. September seinen 59. Geburtstag feiert und mit seiner Verlobten Nina Lerchner (33) verreist. Danach will das Paar nach zweieinhalb Jahren endlich "Ja" sagen. "Im Mai 2015 wollen wir heiraten", verriet Schröder.

Jubilar Arnulf Rainer erklärte indes, warum seine Bilder dem Betrachter oft ein unlösbares Rätsel mit auf den Weg geben: "Der Künstler macht aus der Lösung ein Rätsel."