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Al Pacino "hatte keinen Puls mehr": "Ich saß in meinem Haus und war plötzlich weg"

Hollywoodstar Al Pacino erzählte der New York Times von einem beängstigenden medizinischen Zwischenfall. Während einer Coronaerkrankung sei er bewusstlos geworden, schilderte er. "Ich saß in meinem Haus und war plötzlich weg. Ich hatte keinen Puls."

Hilfe sei schnell da gewesen. "Innerhalb weniger Minuten waren sie da - ein Krankenwagen vor meinem Haus. Etwa sechs Sanitäter und zwei Ärzte standen in meinem Wohnzimmer, und sie hatten diese Outfits an, die aussahen, als kämen sie aus dem Weltraum", so Pacino. Bevor er umkippte, hatte er seinen Angestellten noch gesagt, dass er sich "ungewöhnlich schlecht" fühle.  

"Es kommt, wie es kommt"

Über seine Nahtoderfahrung sagte der Oscarpreisträger: "Ich habe kein weißes Licht oder so etwas gesehen. Da war nichts." Es würde sich allerdings gut anhören, wenn man sagt, dass man "schon einmal gestorben ist", so Pacino, der anmerkte, dass er mit zunehmendem Alter eine neue Perspektive auf den Tod gewonnen hat. "Es ist einfach so, wie es ist. Es kommt, wie es kommt."

Im vergangenen Jahr wurde Pacino mit 83 Jahren zum vierten Mal Vater. Der Schauspieler und seine Partnerin, Noor Alfallah, seien nun Eltern von Söhnchen Roman Pacino, teilte Pacinos Sprecher im Juni 2023 mit.

Al Pacino als Priester in Exorzismus-Thriller

Al Pacino soll demnächst auch wieder auf der Leinwand zu sehen sein. Er und Dan Stevens werden in dem geplanten Exorzismus-Thriller "The Ritual" die Hauptrollen übernehmen. Die Produktionsfirma XYZ Films gab das Projekt unter der Regie von David Midell im April bekannt. Demnach beruht der Film auf einer wahren Begebenheit von Teufelsaustreibungen, die von zwei Priestern an einer Frau im US-Bundesstaat Iowa in den 1920er-Jahren ausgeführt wurden.

In dem Film spielen auch Ashley Greene ("Twilight - Biss zum Morgengrauen") und Abigail Cowen ("Redeeming Love - Die Liebe ist stark") mit. 

Al Pacino ist für seine Rollen in Filmen wie "Der Pate", "Scarface", "The Irishman" oder "Der Duft der Frauen" bekannt, wofür er 1993 mit dem Oscar als bester Hauptdarsteller ausgezeichnet wurde. In dem Thriller "Im Auftrag des Teufels" (1997) spielte er einen Anwalt, hinter dem sich der Teufel verbirgt. Der Brite Dan Stevens ("Downton Abbey") mimte in der futuristischen Tragikomödie "Ich bin dein Mensch" von Regisseurin Maria Schrader einen humanoiden Roboter, in der Politserie "Gaslit" spielte er einen Drahtzieher im Watergate-Skandal.