Sport/Wintersport

Zwangspause für Kombinierer Mario Seidl

Das Nordic Triple in Chaux-Neuve mit drei Bewerben in 48 Stunden hat seinen Tribut gefordert. Gesamtsieger Mario Seidl ist nach der Wettkampfserie erkrankt und legt daher eine Zwangspause ein. Der zweifache Saisonsieger verzichtet auf einen Start bei den Weltcuprennen am kommenden Wochenende in Trondheim und kuriert seine Verkühlung aus. "Wir wollen in Hinblick auf die WM in Seefeld nichts riskieren", erklärt ÖSV-Direktor Mario Stecher.

Der freie Startplatz wird nun von Philipp Orter eingenommen, der ehemalige Juniorenweltmeister aus Kärnten kämpft wie zahlreiche andere ÖSV-Kombinierer noch um ein Ticket für die Großveranstaltung im eigenen Land. Die Österreicher werden voraussichtlich sechs Athleten für die Heim-WM nominieren, ein Quartett ist bereits fix. Neben dem zweifachen Saisonsieger Seidl, Franz-Josef Rehrl und Martin Fritz hat auch Routinier Lukas Klapfer sein Ticket sicher. Der Steirer hatte zuletzt mit einer Laufbestzeit aufgezeigt, "seine Formkurve geht nach oben", lobte auch ÖSV-Direktor Mario Stecher.

Für die vakanten Startplätze gibt es mehrere Kandidaten. Darunter die ehemaligen Weltmeister Bernhard Gruber und Willi Denifl, aber auch Lukas Greiderer darf sich noch Hoffnungen machen. "Ich kann damit sehr gut leben, dass sich viele Athleten aufdrängen. Das ist eine angenehme Situation", meint Stecher.