Sport/Wintersport

Wiedersehen in Sarajevo 30 Jahre nach Olympia

Wurde 2012 in Pula im römischen Amphitheater und vor wenigen Wochen in Budapest nahe der Vajdahunyad-Burg im Freien gespielt, ist in der bosnischem Hauptstadt die Zetra-Arena, inzwischen nach dem ehemaligen IOC-Präsident Juan Antonio Samaranch benannt, Schauplatz der beiden „Heimspiele“ von Olimpija Laibach gegen VSV (Freitag, 19.15 Uhr) und Sonntag gegen den KAC (17.30 Uhr). Sie stehen unter dem Motto „30 Jahre Olympische Spiele 1984“.

Alle Inhalte anzeigen
Die Halle wurde während des Bosnien-Krieges bombardiert und 1999 wiederaufgebaut. Sie bietet 8000 Zuschauern Platz und ist auch Schauplatz der nationalen Meisterschaft, die von vier Klubs bestritten wird. Doch hauptsächlich dient sie Handball und Basketball.

1984 stand der heutige Villacher Manager Giuseppe Mion im österreichischen Team, das bei Olympia den zehnten Platzt belegte. „Eine tolle Sache“, erinnert er sich. „Abenteuerlich“ sei die Anreise mit dem Zug von Wien aus gewesen. Die Spiele gegen VSV und KAC sind bereits ausverkauft.

Alle Inhalte anzeigen
An ein Spiel in Sarajevo erinnert sich auch Österreichs Sportdirektor Alpo Suhonen, der 1984 finnischer Teamchef war: „Wir haben damals gegen Österreich mit Glück 4:3 gewonnen. Am Ende hat Rick Cunningham noch die Stange troffen.“ 30 Jahre später trifft Österreich in Sotschi im ersten Olympia-Spiel wieder auf Finnland (13. Februar).

Spannung

An der Spitze könnte der Kampf um die Bonuspunkte nicht spannender sein. Vor der heutigen Runde sind die ersten vier nur durch einen Punkt getrennt, jeder der ersten vier kann nach den heutigen Spielen Tabellenführer sein. Leader Capitals verteidigt bei den starken Znaimern (fünf Siege in fünf Spielen 2014) die Führung. Der Modus wurde eingeführt, um die Spannung zu erhöhen. Derzeit würde der Abstand vom Ersten zum Vierten auf drei Zähler anwachsen.