Sport/Wintersport

Vienna Capitals im Wechselbad der Gefühle

Die Fans der Vienna Capitals werden derzeit auf eine harte Probe gestellt. Durften sie nach dem 9:2 am Dienstag gegen Znojmo auf das Ende des miserablen Saisonstarts hoffen, so war das 2:7 am Freitag in Zagreb ein neuer Tiefpunkt. Nach der jüngsten Pleite haben die Capitals fünf der letzten sechs Spiele verloren und sind mit 62 Gegentoren in 15 Spielen die Schießbudenfiguren der Liga. Graz als zweitschlechtestes Team in der Defensive hat sieben Tore weniger bekommen.

Im Heimspiel gegen Ljubljana (Sonntag, 17.30 Uhr) sind die Capitals somit zum ersten Mal gegen eine slowenische Mannschaft nicht zu favorisieren.

Das größte Problem der Wiener ist derzeit das Unterzahlspiel. In fast 38 Prozent der Unterzahlspiele bekommen die Capitals ein Tor. Bei Topteams liegt dieser Wert knapp über zehn Prozent. Auch in Zagreb fielen fünf der ersten sechs Gegentreffer in Wiener Unterzahl. Wenn die Caps dann auch noch wie in Zagreb 16 Minuten auf der Strafbank sitzen, dann kann so ein Spiel gar nicht gewonnen werden. Capitals-Trainer Tommy Samuelsson wollte das Debakel genauso wenig überbewerten, wie den Kantersieg zuvor gegen Znojmo: "Man hat Tage, da läuft alles, wie gegen Znojmo. Dann hast du Tage, in denen geht wenig bis nichts. Das war in Zagreb so. Wir müssen versuchen das schnell abzuhaken."

Das Spitzenspiel der Runde steigt am Sonntag (17.30, ServusTV) in Salzburg. Der Meister empfängt den souveränen Tabellenführer aus Linz. Beide Teams schossen sich mit Siegen am Freitag warm. Salzburg gewann in Villach 4:3, Linz gegen Fehervar 4:1.

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