Sport/Wintersport

Ski: Die Bilanz der Sotschi-Rennen

Skepsis hatte die alpine Weltcup-Premiere im teils nagelneuen, teils erst entstehenden Alpinresort Rosa Chutor im Hinterland von Sotschi begleitet. Ob die Hotels fertig werden? Ob die Pisten irgendwelchen Ansprüchen genügen? Ob der Weltcuptross überhaupt auf den Berg kommt, angesichts der Sicherheitshysterie?

Ja, ja und ja. "Die Hänge sind sehr selektiv, und sie können sehr viel", erklärte Benjamin Raich. "Es sind zwar sonst noch überall Baustellen, aber die Russen haben ja noch fast zwei Jahre Zeit." Und die, hoffte Romed Baumann, nutzen sie auch dazu, "die Präparierung in den Griff zu bekommen. Aber generell gefällt’s mir sehr gut hier." Hannes Reichelt hatte noch mehr Lobenswertes: "Das Hotel ist nämlich auch toll und das Essen sehr gut. Die Security-Männer sind halt ein bisserl sehr streng."

Scharfschützen

Aber das, so befand Ted Ligety, das müsse wohl so sein, "die Krisengebiete sind ja nicht weit weg." Beim Versuch, am Samstag abseits der Pisten Ski zu fahren, machte er Bekanntschaft mit bewaffneten Herren, die das Areal bewachen, durfte schließlich aber seine Line fahren (Video auf www.tedligety.com ). Aksel Lund Svindal fand es "seltsam, wenn du auf dem Weg zum Start an Typen mit Scharfschützengewehren vorbeifährst". Aber die verstecken sich meist in den Wäldern.

Und darum freuen sich Athleten wie Verantwortliche schon auf 2014: "Das wird ein Olympia der kurzen Wege", sagt ÖSV-Alpindirektor Hans Pum. "Und es wird gut.

Mehr zum Thema

  • Hauptartikel

  • Hintergrund

  • Infografik

  • Hintergrund