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Hirscher startet trotz Verschiebung im Super-G

Marcel Hirscher wird trotz der Verschiebung auf Samstag im Super-G in Beaver Creek an den Start gehen. Der Weltcup-Gesamtsieger hat zwar mit dem Riesentorlauf am Sonntag den wichtigsten Bewerb vor sich, will aber dennoch 24 Stunden davor auch seinen Speed-Saisonstart absolvieren. Im Kampf um die Abfahrts-Einsätze kommt es hingegen zu einem Novum: Gleich sieben ÖSV-Fahrer fahren um vier Plätze.

Und zwar im Abschlusstraining, das voraussichtlich Donnerstag über die Bühne geht. "Die Jungen haben sich in Lake Louise sehr empfohlen. Das darf man nicht ignorieren", begründete ÖSV-Herrenchef Mathias Berthold die rigide Maßnahme.

Zuletzt hatten ÖSV-intern immer die Top-30 der Weltrangliste ihre Startplätze sicher gehabt. "Ich habe das Gefühl, dass die Mannschaft sehr stark ist und die Jungen deshalb die Chance kriegen sollen, sich zu qualifizieren", erklärte Berthold.

Selbstaufstellung

In Kanada etwa hatte Johannes Kröll trotz eines sechsten Trainingsplatzes nicht am Rennen teilnehmen dürfen. In Beaver Creek sind nun aber nur noch die Top-15 fix. Zu Klaus Kröll, Georg Streitberger, Max Franz und Hannes Reichelt kommen noch Matthias Mayer sowie über den Europacup Markus Dürager. "Der Rest", so Berthold, "kann sich mit guten Zeiten selbst aufstellen."

Und zwar in einer glasklaren Qualifikation rein nach der Zeit. "Auch im Rennen geht es beinhart nach der Zeit", so Berthold. Die sieben Qualifikanten sind Romed Baumann, Joachim Puchner, Florian Scheiber, Johannes Kröll, Otmar Striedinger, Frederic Berthold und Vincent Kriechmayr.

Wer am Samstag im Super-G Platz machen muss für Hirscher, steht noch nicht fest. Benjamin Raich verzichtet bekanntlich freiwillig. "Marcel ist gesetzt", bestätigte Berthold. Einerseits aufgrund der Situation im Gesamtweltcup. "Er hat aber auch im Training gute Leistungen gezeigt und ich bin überzeugt, er wird diese auch im Rennen bringen", erklärte der Herrenchef.