Ohne Hirscher brachen die TV-Quoten ein
2017 hatte der Salzburger Roland Leitinger im WM-Riesenslalom Silber gewonnen und verraten, dass er Rapid-Fan sei. Verletzungspech warf ihn arg zurück. Das Comeback gelang nicht rapide.
Doch im Parallel-Rennen von Alta Badia glänzte Leitinger, 28, bei Flutlicht. Und fuhr erstmals überhaupt im Weltcup aufs Podium. Endrang drei, nachdem er u.a. Favorit Henrik Kristoffersen besiegt hatte. Erst dessen Landsmann Rasmus Windingstad fuhr im Semifinale schneller als Leitinger. Mit Finalsieger Windingstad, dem Deutschen Stefan Luitz und Leitinger winkten ausnahmslos Überraschungsleute vom Podest.
Ein Resultat, wie es der Weltcup und TV-Sender dringend brauchen. So brachen seit Marcel Hirschers Rücktritt die Quoten ein. Laut Berechnungen der Wiener Zeitung beträgt der Seherschwund im ORF bei den bisherigen Rennen gegenüber der Vorsaison 45 Prozent.