Hirscher-Comeback sorgt für Aufsehen: "Pariasek lernt schon Niederländisch"
Begeistert reagierten die Medien in den Niederlanden auf das geplante Comeback von Marcel Hirscher. „Die kleine Skination begrüßt einen der besten Skifahrer aller Zeiten“, schrieb De Telegraaf. AD berichtete: „Skilegende Marcel Hirscher feiert als Niederländer ein sensationelles Comeback.“ Und der Generaldirektor des Skiverbandes (NSkiV) jubelte: „Marcel ist eine globale Ikone und eine Inspiration für alle Skifahrer in den Niederlanden.“
Aber auch Satire gab es als Reaktion auf das Comeback: Die Plattform Tagespresse scherzte: „Für künftige Hirscher-Interviews: Pariasek lernt schon Niederländisch.“
Nette Worte hatte ein anderer Umsteiger für Hirscher: Markenkollege Lucas Braathen, der künftig nicht für Norwegen, sondern Brasilien startet, erklärte, dass er einst Hirschers Bewegungsabläufe zu kopieren versuchte. Ein großer Wunsch sei es immer gewesen, es mit Hirscher aufnehmen zu dürfen. „Ich kann es nicht erwarten. Bis bald.“
Freilich wurden auch frühere Skistars wie Aksel Lund Svindal oder Felix Neureuther hellhörig: „Ich werde jetzt Abfahrer, und zwar für Jamaika“, schrieb der Deutsche auf Instagram. Von seinem früheren Konkurrenten hält er sportlich immer noch viel: „Wenn es einer packen kann, dann ist der Marcel der Einzige, den man das zutrauen kann.“ Darauf antwortete der Liechtensteiner Ex-Kollege Marco Büchel: „Felix, du hast nicht zufällig entfernte Verwandte in Liechtenstein?“
Svindal habe es „nicht kommen sehen“, so der Norweger. „Erst Braathen für Brasilien, jetzt Hirscher für die Niederlande. Das bringt den Sport auf ein neues Level.“ Seine Verlobte, die Leichtathletin Amelie Iuel antwortete: „Heirate mich und starte für Dänemark!“