Der Liveticker zum Nachlesen
Von Marcel Ludwig
UPC Vienna Capitals - EC KAC 0:4 (0:2, 0:2, 0:0)
Albert-Schulz-Halle, Wien, 7.022 Zuschauer (ausverkauft)
An dieser Stelle vielen Dank fürs Mitlesen und bis Freitag aus Klagenfurt, wenn sich der KAC in Spiel vier anschickt, den Meistertitel nach Kärnten zu holen.
Die Schlusssirene!
Der KAC gewinnt mit 4:0 und kann damit am Freitag in Klagenfurt den 30. Titel der Vereinsgeschichte fixieren. Die Capitals präsentierten sich vor allem in der Offensive einmal mehr harmlos, individuelle Fehler sorgten dafür, dass KAC-Goalie zum zweiten Mal in dieser Serie die Null halten konnte.
Die ersten Fans haben die Albert-Schulz-Halle bereits verlassen. Das Spiel selbst plätschert die längste Zeit schon vor sich hin - zu überlegen die Gäste.
Die KAC-Shifts werden immer kürzer, vier Rotjacken sichern die blaue Linie - da brennt heute nichts mehr an für die Klagenfurter.
Noch etwas mehr als vier Minuten. Es singen schon lange nur mehr die KAC-Fans. Der KAC wird das Eis als Sieger verlassen.
Immer wieder Rene Swette - die Wiener sind durch gutes KAC-Stellungsspiel gezwungen ein ums andere Mal aus sclechter Position abzuziehen - Swette bedankt sich.
Der KAC mit zwei gefährlichen Schüssen in Überzahl, aber ohne den letzten Nachdruck.
Strafe gegen die Capitals - Peter muss auf die Strafbank.
Herburger aus spitzem Winkel, doch Zaba ist trotz viel Verkehr vor seinem Kasten mit dem rechten Schoner zur Stelle. Power Break!
Pirmann und Lammers wegen Abseits zurückgepfiffen - sonst hätte der KAC den nächsten gefährlichen Konter gefahren.
Die Wiener nicht wiederzuerkennen. Das Kombinationsspiel, das Stellungsspiel, die blitzschnell wie Nadelstiche ausgeführten Angriffe, all das lassen die Capitals am heutigen Abend vermissen.
Ohne Fortune. Die Wiener kommen nur mit beherzten Einzelaktionen ins Angriffsdrittel - die KAC-Abwehr hat immer wieder leichtes Spiel.
Fortier taucht alleine vor Swette auf, doch der Goalie bleibt lange genug oben um den Puck zu entschärfen.
Gestocher vor dem Tor, der Puck kommt frei, doch ein KAC-Verteidiger sichert ihn vor der Linie.
Wie schon die ganzen Play-offs - das Capitals-Powerplay präsentiert sich weit entfernt von torgefährlich.
Das dritte Drittel hat begonnen! Die Capitals im Powerplay - Swette entschärft den ersten Schuss.
Die Caps als erstes der beiden Teams zurück auf dem Eis, die Klagenfurter ernten für ihre Rückkehr jedoch deutlich mehr Applaus.
Ende 2. Drittel
Der KAC legt noch zwei Tore nach, die Caps an diesem Abend chancenlos, versuchen sich jedoch mit Härteeinlagen zurück ins Spiel zu bringen - bislang geht diese Taktik noch nicht auf. Der KAC in allen Belangen überlegen.
Wieder ein Gerangel vor dem KAC-Tor - Swette trifft Gratton offenbar mit dem SChläger, der widerum attackiert den Kärntner Keeper. Siklenka greift sich Gratton und "entfernt" ihn von seinem Tormann. Siklenka geht zwei Minuten, Gratton zehn auf die Strafbank.
Bei den Caps macht sich jetzt Frustration breit. Lakos zunächst im eigenen Drittel "körperbetont", dann trifft Swette ein Schläger an der Maske. Das Spiel gewinnt merklich an Härte.
Soares und Romano scheitern mit Wrap-Around - im Gegenzug schießt Lammers Zaba an - die Gäste spielen einfach zielstrebiger.
Die Caps lassen den letzten Nachdruck vermissen. Es fehlt der unbedingte Glaube an den Sieg.
Peter Schweda nun auf Wiener Seite mit Einsatzminuten.
Romano mit Schusschance, die sich ergeben hatte, als Kirisits den Puck vollkommen unbedfrängt von hinter dem eigenen Tor in den Slot "befreit".
Der erste Fight der Serie. Der wiedergenesene Phillipe Lakos drückt Zanoski in die Bande und gewinnt den Kampf klar, Zanoski hält sich den Arm - eine Frustaktion des Wieners, ein Versuch über Härte zurück in die Partie zu finden.
Wieder nützt Scofield einen Wiener Fehlpass, Zaba pariert den Puck jedoch mit Schulter. Kurz darauf wieder der KAC, Schuller aus zentraler Position, doch der Caps-Keeper hat den Flachschuss sicher.
Swette greift zu. Der KAC-Goalie bis jetzt ohne Fehl und Tadel.
Tommy Samuelsson nimmt das Time-Out. Seine Caps sind aktuell völlig von der Rolle. Selbst einfachste Puck-Annahmen scheinen den Wienern Probleme zu bereiten.
Und das 4:0 für den KAC
Scofield fährt das Break gnadenlos zu Ende und schupft den Puck an Zaba vorbei in die Maschen.
Herburger im Slot aus der Drehung, doch sein Schuss hat zu wenig Poweer um für Gefahr zu sorgen.
Viel Verkehr jetzt vor dem KAC-Gehäuse, doch so oft es die Wiener auch versuchen, Swette ist immer wieder zur Stelle - auch die Rebounds können die Caps nicht verwerten.
Keller umkurvt das KAC-Tor, doch Swette verhindert den Gegentreffer. Furey rettet danach in allerletzter Sekunde vor dem heraneilenden Schlacher, da wäre Swette geschlagen gewesen.
Der KAC und seine Fans natürlich jetzt mit Oberwasser. Die Wiener sind sichtlich auf und abseits des Eises mehr und mehr konsterniert.
3:0 für den KAC
Siklenka hämmert den Puck von der blauen Linie im Powerplay unter die Latte.
Das Schiedsrichter-Duo gibt das zweite Drittel frei.
Ende 1. Drittel
Pausensirene in Wien - quasi mit dem Pausenpfiff muss noch Phillipe Lakos wegen Cross-Checks auf die Strafbank. Der KAC beginnt das zweite Drittel in Überzahl.
Noch einmal der KAC über Lammers und Spurgeon, doch bei Zaba ist Endstation.
Und wieder der KAC in Unterzahl - Koch zieht die Scheibe am langen Kreuzeck vorbei.
Dem Tor war ein umstrittener Einsatz Siklenkas vorausgegangen - die Fans und die Caps-Bank reklamierten Stockschlag.
Tor für den KAC - die Klagenfurter gehen in Unterzahl 2:0 in Führung. Siklenka mit dem Shorthander, nachdem er alleine aufs Wiener Tor zulaufend Zaba mit dem kurzen Haken und der Backhand verlädt.
Lundmark ergreift vor dem eigenen Tor für seinen Goalie Partie, teilt einen Schlag aus und muss dafür zwei Minuten runter. Powerplay Caps.
Herburger fälscht Zaba an den Schoner, Hundertpfund mit dem Wrap-Around und die Gäste führen 1:0. Pinter zuvor mit dem katastrophalen Fehlpass aus dem eigenen Drittel heraus.
Tor für den KAC.
Gratton lauert im Slot, scheitert aus kurzer Distanz aber zweimal an Swette.
Scofield gibt zur Mitte, doch Herberburger verfehlt im Slot den Puck.
Pinter befreit zunächst für die Hausherren. Fraser blockt anschließend einen Siklenka-Schlenzer mit dem Schienbein.
Check gegen den Kopf - 2 plus 10 für Jonathan Ferland. Der KAC erneut in Überzahl.
Ferland schupft den Puck vors Tor auf Olsson, doch der haut am Puck vorbei.
Der Power-Break ist zu Ende. Das Publikum klatscht die Caps zum Radetzky-Marsch nach vorne.
Der KAC bleibt aktuell von Strafen noch verschont - manche Schiedsrichter hätten wohl schon ein, zwei Mal einen Klagenfurter auf die Strafbank geschickt.
Lakos ist zurück. Mehr als drei ungenaue und einen Stangentreffer von Scofield hat der KAC nicht zu Buche stehen. Starkes Penalty-Killing der Wiener.
Lakos muss erneut zwei Minuten auf die Strafbank. Keller folgt ihm auf dem Fuß - unerlaubter Körperangriff. 1:34 spielt der KAC nun 5 gegen 3.
Hundertpfund aus ungünstiger Position - klar drüber.
Die Wiener mit aggressivem Forechecking. Der KAC kommt kaum über die Mittellinie.
Klimbacher mit dem Schlenzer von der Blauen, doch so wird man Rene Swette nicht bezwingen.
Koch geht links vom Caps-Tor zu Boden, doch für Beinstellen war das wohl zu wenig.
Erstmals Icing. Bully im Drittel des KAC.
Pirmann mit der Schusschance, doch Zaba ist auf dem Posten.
Erstmals fliegen in dieser Serie die Fäuste. Die Caps versuchen baldigst Emotion in die Partie zu bringen. Lakos und Lammers dürfen sich gleich mal abkühlen.
Erste Chance für die Wiener, Fortier legt vor dem Tor quer, doch Gratton kommt nicht mehr an den Puck.
Jetzt geht's los!
Spiel drei ist auf dem Weg. Viel Spaß und ein hoffentlich spannendes Spiel.
Die Bundeshymne wurde soeben beendet. Noch wenige Augenblicke.
Ohrenbetäubender Lärm - Kapitän Benoit Gratton ist zurück in der Mannschaft - das freut wohl nicht nur die Fans.
Zu den Klängen von Faithless' "Insomnia" brüllt die ausverkaufte Albert-Schulz-Halle ihre Lieblinge aufs Eis.
Abseits der EBEL haben wir News aus der NHL: Stürmerlegende Jaromir Jagr wechselt von Dallas nach Boston zu den Bruins - wohl die letzte Chance auf einen Titel für den Tschechen.
Interessantes statistisches Detail. Die Capitals haben in den bisherigen Play-offs 407 Schüsse aufs gegnerische Tor abgegeben, während ihre Gegner ganze 427 Schüsse auf Matt Zaba haben einprasseln lassen.
Es tönt AC/DC aus den Hallen-Lautsprechern. Ein untrügliches Zeichen, dass es nicht mehr lange dauern kann bis die Cracks das Eis betreten.
An dieser Stelle noch einmal ein herzliches "Willkommen". Die Caps empfangen den KAC und bitten vor eigenem Publikum zu heißen im dritten Spiel der EBEL-Finalserie 2012/2013.
Die beiden Zambonis drehen letzte Runden, um das Eis auf Hochglanz zu bringen - noch zehn Minuten bis zum ersten Puck-Drop.
Die Teams kehren für die letzten Vorbereitungen in die Kabinen zurück. Langsam wird's ernst.
Noch knapp 20 Minuten. Der KAC-Block macht sich nun ebenfalls bemerkbar.
Beide Teams werden im heutigen Spiel drei danach trachten, ihre Power-Play-Statistik aus dem bisherigen Play-off-Verlauf vergessen zu machen. Schwachen 13,73 Prozent der Wiener stehen lediglich 11,63 Prozent Trefferquote aus Klagenfurt gegenüber.
Warm-Up
Es wird erstmals laut in der Albert-Schulz-Halle. Die Teams betreten die Eisfläche zum Aufwärmen. Noch gut 30 Minuten bis zum Spielbeginn.
Während sich die Haupttribünen nur langsam füllen, hat man sich hinter den Toren bereits eingerichtet.
Die Referees
Geleitet wird die Partie vom Schiedsrichter-Duo Smetana/Trilar. Die Linesmen sind Hribar und Widmann.
Die Gäste aus Klagenfurt
Das Line-Up des KAC:
Swette - Furey, Reichel - Schumnig, Kirisits - Siklenka, Iberer - Lammers, Koch, Lundmark - Scofield, Herburger, Spurgeon - Geier, Schuller, Zanoski - Pirmann, Hundertpfund, Pirmann
Line-Ups
Die Aufstellungen sind soeben eingetrudelt.
Die Caps beginnen wie folgt:
Zaba - Klimbacher, A. Lakos - Fraser, P- Lakos - Veideman, Peter - Fischer, Schweda - Fortier, Gratton, Rotter - Keller, Soares, Romano - Schiechl, Olsson, Ferland - Schlacher, Pinter, Woger
Bei den Gastgebern ließ man trotz 0:2-Rückstand in der Serie keine Panik aufkommen. Vor allem die Chancenauswertung muss das Team von Coach Samuelsson verbessern, will man auf 1:2 verkürzen. Nur ein Tor aus mehr als 120 Minuten Spielzeit sind einfach zu wenig, will man die Saison als Meister beenden.
Noch knapp eine Stunde bis zum ersten Bully. Die Halle beginnt sich schön langsam zu füllen.
Herzlich willkommen
Spiel drei in der EBEL-Finalserie zwischen den Vienna Capitals und dem KAC. Die Klagenfurter haben die ersten beiden Partien gewonnen und liegen in der Serie mit 2:0 in Führung. Für die Caps gilt daher heute bereits: Verlieren verboten!