Kein Heimslalom für Fenninger
Fenninger ist erst so richtig erfolgreich, seit sie - ähnlich wie Elisabeth Görgl - den Spezialslalom komplett auf der Seite lässt. "Und diese Strategie bleibt gleich", betonte ÖSV-Technikchef Günter Obkircher.
Training vor Cortina
Alle Bewerbe zu bestreiten war die damals modische Begleitmusik der Anna Fenninger gewesen, nachdem sie im November 2006 als 17-Jährige blutjung in den Weltcup gekommen und früh als "neue Pröll" akklamiert worden war. "Sie hat sich in diesen Jahren auf alles gestürzt, das ist nicht gut gegangen", erinnert sich Obkircher. "Seit sie nur noch vom Riesentorlauf aufwärts setzt, geht der Plan hingegen auf."
Ihren letzten Spezialslalom hat Fenninger vergangene Saison in Flachau bestritten. "Spezialslaloms kann man mit Kombi-Torläufen nicht vergleichen. Und vom Spezialslalom bin ich im Moment sehr weit weg", erklärte die Salzburgerin, warum derzeit ein Heimstart auch aus ihrer Sicht keinen Sinn macht. Die Abfahrts-Dritte und Super-G-Zweite von St. Anton wird Dienstag Richtung Cortina reisen und auf dem Weg einen Trainingstag einlegen.