Sport/Wintersport

Highlights aus 22 Runden EBEL

Die Hälfte des Grunddurchganges in der Erste Bank Eishockeyliga ist absolviert. In den ersten 22 Runden der Meisterschaft ist einiges passiert, das wert ist, in einer kurzen Revue erwähnt zu werden.

Luciano Aquino: Der 27-jährige Kanadier kam beim 9:3 von Dornbirn gegen Innsbruck zu zwei Toren und sechs Assists. Er ist damit der erste Spieler in der obersten österreichischen Spielklasse mit einem Achterpack seit jenem des Kapfenbergers Radek Toupal gegen Lustenau im Jahr 2000. Aquino übernahm damit auch die Führung in der Scorerwertung.

Zuschauer-Hoch: Zagreb und die Capitals setzen den Aufwärtstrend fort: Die Kroaten haben bereits einen Schnitt von 8243, die Capitals liegen mit 5227 schon im November über dem Schnitt aus dem Vorjahr (5109). Und die wirklich gut besuchten Spiele nach Weihnachten und im Play-off kommen erst.

Grazer Vanek-Komplex: Die 99ers gewannen nur drei der elf Spiele, in denen NHL-Star Thomas Vanek stürmte. Seit seiner Abreise holten die Grazer in drei Spielen drei Siege (VSV, Salzburg, Znaim).

Wiener Vanek-Komplex: Die Vienna Capitals wollten Vanek nicht haben, weil ein neuer Spieler das Teamgefüge zerstören könnte. Letzte Woche holten sie für vier Wochen einen Amerikaner aus der zweiten schwedischen Liga.

KAC-Trainer-Komplex: Letzte Saison war Manny Viveiros zu schlecht, jetzt ist Christian Weber angezählt. Wer aber hinterfragt die Entscheidungsträger beim populärsten Klub des Landes?

Salzburg-Tristesse: Viele Spieler sind in Salzburg (Rang 9) trotz hoher Gagen so demoralisiert, dass der Trainerstuhl von Starcoach Pierre Pagé gehörig wackelt.

Tiroler Irrweg: Den Fans wird es egal sein, wie viele Tiroler beim HCI (125 Gegentore) stehen, wenn es in elf Heimspielen nur einen Erfolg gibt.