Sport/Wintersport

Halbfinal-Aus nach Krimi: Kein Happy End für die Vienna Capitals

Am 7. April endete also eine verrückte Saison für die Vienna Capitals. Die Wiener verloren am Mittwoch gegen den HCB Südtirol mit 2:3 n.V. und mussten sich in der Best-of-seven-Serie mit 2:4 geschlagen geben. Die Südtiroler sind somit der Gegner des KAC in der am Sonntag beginnenden Finalserie. Das erste Spiel findet in Bozen statt.

Das Spiel in Wien hätte nicht dramatischer enden können. Die Wiener führten bis 9,1 Sekunden vor dem Ende 2:1 und verteidigten seit dem Bozener Anschlusstreffer zum 1:2 in der 40. Minute heroisch die Führung. Dass Darren Archibald in der 60 Minute das bereits leere Bozener Tor nur um Zentimeter verfehlte, sollte sich rächen.

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Die Südtiroler hatten volles Risiko genommen und für Goalie Irving einen sechsten Feldspieler gebracht. Mit Erfolg: Bardaro traf nach einem Abpraller zum 2:2 – 9,1 Sekunden vor der Schlusssirene, die dann zur Pausensirene umfunktioniert wurde.

Erstmals in dieser Serie ging ein Spiel in die Verlängerung. In Minute 74 fälschte Miceli einen Schuss unhaltbar für Caps-Goalie Starkbaum zum 3:2 ab.

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Zu Beginn der Partie versuchten die Spieler beider Teams, Fehler zu vermeiden und das Tempo hochzuhalten. Die Gäste hatten im ersten Abschnitt die besseren Möglichkeiten. Catenacci (4.) und Plastino (Stange/10.) hatten die besten. Und dennoch gingen die Wiener In Führung. Es war wieder einer dieser Geniestreiche von Wiens Goalgetter Loney, der im Samstag-Spiel ein Tor schoss, in dem er von hinten auf den Helm des Bozener Keepers gezielt hatte. Am Mittwoch ballerte er überraschend nach einem Bully durch die Menschenmenge hindurch zum 1:0 (12.). Einige hatten noch gar nicht bemerkt, wo der Puck war, da drehte Loney jubelnd ab.

Danach hatten die Wiener großes Glück, als Bozen-Stürmer Frank in Unterzahl an Starkbaum scheiterte (33.) und in derselben Minute die Wiener noch auf 2:0 erhöhten: Rückkehrer Campbell spielte ideal in die Mitte, wo Vause ins Kreuzeck abfälschte (33.). Zum ersten Mal in dem Duell der beiden Teams ging eines 2:0 in Führung.

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Der Schock

Die Capitals schaffte es nicht in die zweite Pause damit. Findlay sorgte mit einer feinen Einzelaktion zum 1:2 (40.). Das Schlussdrittel begann erneut mit einer Verletzung. Rorbertson checkte den Wiener Besse so hart, dass dieser bewusstlos mit dem Kopf auf dem Eis aufschlug. Besse wurde benommen vom Eis gebracht, Robertson durfte zurecht weiterspielen.

Der Rest der Partie war pure Dramatik.