Sport/Wintersport

EBEL: Mit Optimismus in die finale Phase

Für die einen ist es ein Neustart, für die anderen die letzte Hoffnung. Nach den ersten 44 Runden der Erste Bank Liga beginnt am Dienstag die finale Phase vor dem Play-off. In der Platzierungsrunde der Top Sechs geht es in den nächsten zehn Runden um einen Platz in den Top Drei, die sich ihren Gegner im Viertelfinale aussuchen dürfen. Wesentlich spannender ist es in der Qualifikationsrunde der unteren sechs Teams, die um die restlichen zwei Plätze im Viertelfinale kämpfen. Mit Champion Bozen, KAC, Graz und Dornbirn sowie den stärker gewordenen Außenseitern Innsbruck und Laibach ist eine Vorhersage kaum möglich.

Der KAC, vor einem Jahr in der Qualifikationsrunde gescheitert, geht als Zweiter und also mit drei Bonuspunkten in das heutige Spiel gegen Innsbruck. Dabei ist der KAC keineswegs Favorit, hat er doch in den letzten vier Duellen mit den Tirolern nicht einen Punkt geholt. Die Klagenfurter hoffen auf die Wiederholung der Statistik, wonach sich in den letzten fünf Jahren der Zweite in der Qualifikationsrunde immer für das Play-off qualifiziert hatte.

Neue Hoffnung

40 Kilometer westlich startet Villach gegen die Capitals in die Platzierungsrunde. Die Wiener wollen die schwachen Leistungen seit Dezember vergessen lassen. Dabei setzen sie auf neue Kräfte im Sturm. Nach der Verpflichtung von Danny Bois wird heute in Villach auch Ken Magowan erwartet. Der 33-jährige Kanadier hinterließ im Training einen guten Eindruck, die offizielle Bestätigung der Verpflichtung des zuletzt bei Frankfurt spielenden Stürmers steht noch aus. "In der intensivsten Phase der Saison brauchen wir auch einen Kampf um einen Platz im Line-up", sagt Caps-Coach Tom Pokel. In der Verteidigung kehren die zuletzt verletzten Lakos und Schlacher wieder zurück. Somit kann Teamstürmer Fischer wieder in der Offensive eingesetzt werden. Pokel ist voll Tatendrang: "Es ist eine unglaubliche Aufbruchstimmung bei den Spielern zu spüren."