Nach dem tödlichen Unfall auf dem Eis: Verhaftung in England
Im Fall des während eines Eishockeyspiels in England gestorbenen Spielers Adam Johnson hat es eine Festnahme wegen Verdachts auf Totschlag gegeben. Das teilte die Polizei in der Grafschaft South Yorkshire am Dienstag mit.
➤ Mehr lesen: Die Folgen der Tragödie
Der frühere Stürmer der Pittsburgh Penguins hatte am 28. Oktober während eines Spiels zwischen den Nottingham Panthers und den Sheffield Steelers tödliche Verletzungen erlitten. Der 29 Jahre alte US-Amerikaner war bei dem Auswärtsspiel seines Teams in Sheffield von einer Schlittschuhkufe am Hals getroffen worden.
„Unsere Ermittlungen wurden unmittelbar nach dieser Tragödie begonnen und wir haben ausführliche Untersuchungen durchgeführt, um die Ereignisse zu rekonstruieren, die zum Tod Adams in diesen bisher nicht dagewesenen Umständen führten“, sagte ein Polizeisprecher der Mitteilung zufolge.
Die Polizei machte keine genaueren Angaben
Wie auf Videos zu sehen ist wurde Johnson nicht von einem unmittelbaren Gegenspieler getroffen, sondern von einem, der von einem dritten Spieler gecheckt wurde und daher komplett die Körperbeherrschung verlor. Wen die Polizei verhaftet hat, wollte sie nicht bekannt geben.
Seit diesem Vorfall wird in immer mehr Ligen das Tragen eines Halsschutzes verpflichtend.