Sport/Wintersport

Caps setzen auf Tempo

Mit einer kurzen Besprechung, einem freiwilligen Trockentraining und Regeneration begann für die Vienna Capitals am Mittwoch die Vorbereitung auf das Heimspiel gegen Salzburg. "Die Spieler müssen den Kopf frei bekommen", begründete Trainer Tommy Samuelsson.

Und als Motivator durfte der noch verletzte Benoît Gratton eine Rede an die Spieler richten. Der Kapitän ist wegen einer Knieverletzung außer Gefecht, wird aber kommende Woche das Eistraining wieder aufnehmen – wenn die Saison dann nicht schon zu Ende ist. Um das zu vermeiden, müssen die Capitals zwei der nächsten drei Spiele gegen Salzburg gewinnen.

Teamleistung

Das Spiel am Freitag um 19.30 Uhr ist trotz des Fußball-Länderspiels im Prater so gut wie ausverkauft. Nach der starken Leistung beim 2:1-Erfolg in Salzburg sind die Wiener wieder zuversichtlich. Und sie wissen, wie sie den Salzburgern zusetzen können. "Wir müssen sie ständig checken und müde machen. In einer langen Serie wirkt sich das aus. Da setzen sich nicht die besten Spieler durch, sondern die Mannschaft mit der besseren Teamleistung", sagte Daniel Woger, der in dieser Hinsicht am Dienstag der stärkste Capitals-Spieler war.

"Wenn wir das Tempo hoch halten, dann kann Salzburg Probleme bekommen", sagt der pfeilschnelle Vorarlberger, der für Samuelsson am Dienstag "der Schlüsselspieler" war. Seine Schnelligkeit trainiert er im Sommer im Olympiastützpunkt Dornbirn mit den Skistars. "Mit Marcel Mathis, Frederic Berthold und Tina Weirather arbeiten wir an der Ausdauer und der Schnellkraft“, erklärt der 25-Jährige.

Da es in der Best-of-seven-Serie 2:2 steht, hat der Sieger am Sonntag die Chance, den Finaleinzug zu fixieren. Dasselbe gilt für das Duell zwischen Linz und dem KAC.