Sport/Wintersport

Biathlon-WM: Hauser hofft auf einen Schuss Treffsicherheit

Man muss schon lange suchen, um einen Wettkampf zu finden, in dem Lisa Theresa Hauser einmal drei Fehler passiert sind. Die 23-Jährige ist normal die Treffsicherheit in Person, dass sie in diesem Winter bereits einige Platzierungen in den Top Ten vorweisen kann, hat die Tirolerin in erster Linie ihrem guten Umgang mit der Waffe zu verdanken.

Drei Strafrunden, wie sie Hauser am Sonntag im WM-Verfolgungsrennen in Hochfilzen drehen musste, sind eher die Ausnahme. Und so machte sich die Lokalmatadorin vor dem Einzelbewerb über 15 Kilometer am Mittwoch (14.30 Uhr, live in ORFeins) auch daran, die Fehlerquelle aufzuspüren. Ihre Erklärung: "Vielleicht sind im Training die Klappen zu leicht gefallen, da verliert man vielleicht den Fokus und das gewisse Extra, was es am Schießstand ausmacht", glaubt Hauser.

Der Einzelbewerb ist im Grunde wie gemacht für die 23-Jährige, die in der Loipe noch nicht mit den Weltbesten mithalten kann. Denn in diesem Rennen wird für jeden Fehlschuss eine Minute auf die Zeit addiert, das kommt verlässlichen Schützinnen wie Hauser entgegen. "Vielleicht bin ich durch den einen oder anderen Fehler ja wachgerüttelt worden."