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Tiroler Sonderschichten für den CL-Traum

Wer in der Champions League baggern will, der muss zuvor erst einmal ordentlich hämmern und schrauben. Ohne diese tausenden Handgriffe im Vorfeld könnten die Volleyballer von Hypo Tirol nämlich erst gar nicht im Europacup ihr Handwerk ausüben. Da die heimische USI-Halle mittlerweile nicht mehr den internationalen Standards entspricht (zu klein bzw. zu geringe Zuschauerkapazität) muss der österreichische Herren-Meister für seine drei Champions-League-Heimpartien immer in die große Eishalle übersiedeln. Mit Sack und Pack und mit Mehraufwand und Zusatzkosten.

756 Quadratmeter Boden wurden für das heutige Heimspiel gegen den tschechischen Vertreter Budejovice (20.15 Uhr, live ORF Sport+) verlegt, insgesamt zwölf Tonnen Equipment mussten die Innsbrucker übersiedeln. "Wir machen das gerne, weil die Champions League für unseren Verein einfach die große Herausforderung ist", erklärt Klubchef Hannes Kronthaler, der auf das Erreichen der K.-o.-Runde hofft. Nach der Auftaktpleite in Antwerpen sind die Tiroler heute aber schon zum Siegen verdammt.