Sport/Tennis

Zverev: "Dominic Thiem hatte ja quasi Depressionen"

Alexander Zverev und Dominic Thiem sind Freunde - die beiden verbindet vor allem aber auch ein gemeinsames Endspiel. Ein denkwürdiges noch dazu: Bei den US-Open im Jahr 2020 musste sich der Deutsche dem Österreicher trotz 2-Satz-Führung geschlagen geben.

Während Thiem bei den US Open in diesem Jahr bereits ausgeschieden ist, steht Zverev nach einem Fünf-Satz-Krimi gegen Jannik Sinner im Viertelfinale. Damit wird der 26-Jährige auch ein Comeback in den Top-10 feiern.

 US Open: Djokovic steht im Halbfinale

➤ US Open: Hitler-Sager bei Zverev-Match

Nun sprach Zverev im Podcast "Einfach mal Luppen" von Fußballstar Toni Kroos auch über das damals verlorene Endspiel gegen Dominic Thiem. "Ich war damals einfach noch nicht dazu bereit, dieses Finale zu gewinnen", so Zverev, der im letzten Jahr aufgrund einer Verletzung ähnlich zurückfiel wie sein österreichischer Freund und Rivale.

Vergleiche wolle er aber nicht ziehen, so Zverev. "Der große Unterschied ist, dass Dominic vor seiner Verletzung auch schon andere Probleme hatte", ließ Zverev aufhorchen. "Dominic hat ja quasi Depressionen gehabt, was er auch offen und ehrlich gesagt hat. Er hat sich verletzt, weil sein Körper nicht mehr in dieser sportlichen Leistungsphase war."

Thiem selbst hatte bereits mehrfach erzählt, dass es für ihn schwierig gewesen sei, sich nach dem großen Triumph bei den US Open 2020 neu zu motivieren. Von Depressionen war diesbezüglich bisher aber noch nie die Rede.