Sport/Tennis

Sieg in drei Sätzen: Djokovic folgt Alcaraz ins Wimbledon-Finale

Einst galt es als unterschiedliches Handwerk. Zuerst die French Open auf Sand, danach Wimbledon auf Rasen. Und Björn Borg war der letzte Mann für eine Ewigkeit, dem dies innerhalb weniger Wochen gelang (1980). Mittlerweile sind die Böden von der Geschwindigkeit angeglichen, mittlerweile haben dies auch Rafael Nadal (2008, 2010), Roger Federer (2009) und Novak Djokovic (2021) geschafft.

Und vielleicht am Sonntag auch Carlos Alcaraz. Der Spanier ließ im Halbfinale dem Russen Daniil Medwedew wenig Chancen auf eine Revanche und siegte 6:7, 6:3, 6:4 und 6:4. Zumindest kam Medwedew ein Stück weiter als im Vorjahr, als er ebenfalls im Halbfinale keinen Satz machte.

Folgt der vierte Streich?

Der erst 21-jährige Spanier könnte damit nach Paris auch auf dem Heiligen Rasen triumphieren, es wäre sein vierter Major-Titel. 2022 gewann er bereits die US Open, im Vorjahr ebenfalls Wimbledon. Damit wäre Alcaraz bei seinem vierten Streich sogar ein Jahr jünger als der große Landsmann Rafael Nadal. Mit diesem Sieg ist Alcaraz zumindest vorerst wieder Dritter, Nummer eins bleibt auch nach dem Turnier Jannik Sinner, der gegen Medwedew ausgeschieden ist.

Finalgegner ist Novak Djokovic nach einem glatten Sieg gegen den italienischen Jungstar Lorenzo Musetti in drei Sätzen mit 6:4, 7:6, 6:4.