Tennis-Ass Dominic Thiem muss um die French Open zittern
Von Harald Ottawa
Zweimal stand Dominic Thiem im Finale der French Open (2018 und 2019), in dem ebenso oft Rafael Nadal übermächtig war. Obendrein gab es zwei Halbfinal-Beteiligungen (2016 und 2017).
Für heuer wird es sogar mit einem Startplatz im Hauptbewerb schon recht eng. Im Live-Ranking war der 29-Jährige am Sonntag auf einem Rang um 110 platziert. Für einen Sprung in den Hauptbewerb müsste der Niederösterreicher wohl unter die Top 100 rutschen. Eine weitere Erschwernis ist, dass dies schon sechs Wochen vor Turnierbeginn (ab 28. Mai) sein muss. „Ich habe nächste Woche und übernächste Woche noch Zeit, also quasi noch zwei Chancen. Da muss ich Punkte machen“, weiß Thiem selbst.
Diese Woche rutschte er in den Hauptbewerb des ATP-Turniers von Estoril, wo zum Auftakt Landsmann Sebastian Ofner wartet. Positiv stimmt, dass er keine Punkte verteidigen muss. Mit einem Sprung ins Viertelfinale in Portugal könnte er sich in den Pariser Hauptbewerb spielen, besser wäre noch ein Erreichen des Halbfinales.
Danach würde das ATP-Masters in Monte Carlo warten, nach derzeitigem Stand hat Thiem beim topbesetzten Event aufgrund des Rankings nicht einmal einen Startplatz in der Qualifikation. Österreichs Ass überlegte zuletzt, bei einem Challenger (Madrid) anzutreten, um Punkte zu machen.
Der Druck ist groß. Vielleicht kehren nun auf Sand die Siege zurück.