Sport/Tennis

Sensation: Djokovic ist bereit für eine Rekordjagd in Wimbledon

Österreichs einziger Einzelspieler in Wimbledon kennt seinen Erstrundengegner: Sebastian Ofner trifft bereits am Montag in der ersten Runde auf  den Australier Aleksandar Vukic. Schon in Runde zwei könnte ein Topmann warten. 

Schwieriger könnte es in der 2. Runde werden.  Denn da könnte mit dem Spanier Carlos Alcaraz der Titelverteidiger warten, der obendrein auch famos in Form ist, wie er vor drei Wochen mit dem Titelgewinn bei den French  Open unterstrich. 
Freilich gilt der 21-Jährige wieder zum engsten Favoritenkreis. Dieser wird von insgesamt drei Personen gebildet: Neben dem Spanier ist natürlich mit dem Weltranglisten-Ersten Jannik Sinner aus Italien und mit Novak Djokovic zu rechnen.

Der Serbe ist  selbst zur Überraschung seiner Fans dabei, nachdem er die French Open aufgrund einer Knieverletzung abbrechen musste. Freilich ist der 37-Jährige aufgrund seiner Verletzung noch das große Fragezeichen. Wer Djokovic aber kennt, weiß, dass er nur antritt, wenn er auch Siegeschancen hat. 

Und er weiß, holt er sich den Titel, hat er auf Rekordleitern wieder zwei Sprossen bewältigt.  Es wäre sein 25. Grand-Slam-Titel, bei den Männern ist er längst die Nummer eins und wird wohl auch nicht mehr eingeholt werden. Rafael Nadal hält bei 22 Major-Triumphen, biegt aber schon in die Schlussetappe ein und ist in Wimbledon gar nicht dabei. Bisher hat sich Djokovic die Bestmarke aber mit der Australierin Margaret Court (ebenfalls 24) teilen müssen.  Stemmt Djokovic in zwei Wochen tatsächlich die Siegertrophäe in die Höhe, schließt er in der Rekordliste  mit acht Siegen von Wimbledon zu Roger Federer auf.