Wenn der Heldenplatz Sport und süßen Freuden gehört
Von Florian Plavec
Wie vielfältig Sport sein kann, ist beim Tag des Sports ersichtlich. Da wird geturnt und getanzt, gepokert und geradelt, gespielt und gekämpft.
Staunend standen die Menschen neben der Hochsprung-Anlage des Leichtathletik-Verbandes, die Latte war auf 2,45 Meter gelegt, Weltrekord (Javier Sotomayor/CUB). Unvorstellbar, dass ein Mensch diese Höhe überqueren kann. Eindrucksvoll der Simultan-Schachspieler, der gegen acht Gegner gleichzeitig spielte – und gewann. Elegant die Tänzer, die auf der kleinen Bühne ihr Können zeigten. Martialisch die Schwertkämpfer, die gegen einen imaginären Rivalen kämpften. Exotisch die angelnden Casting-Sportler, mitten in der Stadt, ohne Wasser und ohne Fische.
Richtig unsportlich war am Heldenplatz nur die angebotene Verpflegung: Zuckerwatte und Schokolade, Schaumrollen und Bratwürstel, Cola und Bier. Das Gastronomie-Konzept ist dem durchaus gelungenen Tag des Sports nicht würdig.