Sport

Streit im Weltgolf beendet: USA, Saudi-Arabien und Europa einigen sich

Von einem "historischen Tag für das Spiel, das wir alle lieben", spricht Jay Monahan, der Chef der US-PGA-Tour. Und tatsächlich kam die Nachricht aus der Welt des Golfsports Dienstagnachmittag unerwartet: Die amerikanische Tour (PGA) sowie jene aus Europa (DP World Tour) legt ihren (gerichtlichen) Streit mit der neuen, aus Saudi-Arabien finanzierten LIV-Tour bei. Mehr noch: Alle drei beschlossen eine Zusammenarbeit und Fusion. 

Wie genau diese aussehen wird, ist zwar noch offen, doch erste Details wurden bereits genannt. Die Fusion wird auf wirtschaftlicher und sportlicher Basis stattfinden. Die neu zu gründende Organisation soll sich laut der Vereinbarung künftig in kollektivem Besitz finden. Das solle sicherstellen, dass „alle Beteiligten von einem Modell profitieren, das maximale Spannung und Wettbewerb unter den besten Golfspielern bietet“, hieß es in der Mitteilung.

➤ Mehr dazu: Worum es bei dem Streit im Weltgolf ging

Gute Nachrichten sind das auch für Bernd Wiesberger. Der Golfer aus dem Burgenland war 2022 viele rund 50 andere Profis zu der neu gegründeten LIV-Tour übergetreten und wurde prompt von der DP World Tour und PGA Tour für deren Bewerbe gesperrt. Klagen von beiden Seiten waren die Folge. Diese Sperren dürften nun bald aufgehoben werden.