Sport Austria-Chef Niessl ruft zur freiwilligen Impfung auf
Antigen-Schnelltests für Publikum vor Veranstaltungen wären für Niessl ein Zwischenschritt - bis die nötige Durchimpfungsrate erreicht ist. Selbst wird sich Österreichs Sportpräsident "zum ehestmöglichen Termin" impfen lassen. Niessl: „Vorweg: Wir werden die Pandemie nur durch eine hohe Impfrate der Bevölkerung besiegen können."
Im österreichischen Breiten- wie im Spitzensport gibt es laut Niessl jedenfalls ein großes Interesse für die Impfung, die freilich auf freiwilliger Basis erfolgen und von einer objektiven Aufklärungskampagne begleitet werden soll. Zuvor müssen aber die besonders gefährdeten und systemimmanenten Personengruppen rasch durchgeimpft werden.
Mehr Impfungen, mehr Sport
"Generell bedeutet mehr Tempo bei den Impfungen weniger Einschränkungen im Sport, in der Bildung, in der Kultur und in der Wirtschaft und somit eine raschere Rückkehr zur Normalität. Punkto Tempo muss Israel unser Vorbild sein.“
Den nun diskutierten "Eingangstests" steht Niessl prinzipiell positiv gegenüber, wenn es darum geht, wieder ZuseherInnen zuzulassen. Niessl: „Praktikable Umsetzungsmöglichkeiten vorausgesetzt, könnten die Eingangstests der Schlüssel zur teilweisen Wiederzulassung von Publikum bei Sportveranstaltungen sein."
Bis dahin sollen die bereits vorhandenen Präventionskonzepte greifen, auch im Breitensport. "Wichtig ist, dass, der organisierte Betrieb der Sportvereine rasch und verantwortungsbewusst hochgefahren wird, sobald es die Infektionszahlen zulassen.“