Sport

Schwimmsport: Russen und Belarussen sind wieder Willkommen

Der Schwimm-Weltverband öffnet die Tür für russische und belarussische Athleten. Nach ausführlichen Beratungen habe man eine Reihe von Kriterien beschlossen, die die Rückkehr von Wassersportlern aus Russland und Belarus als neutrale Athleten ermöglichen, teilte World Aquatics am Montag mit.

Zu den "strengen Kriterien" zählen demnach: keine aktive Unterstützung der russischen Invasion in der Ukraine, kein Abspielen der Hymnen, kein Präsentieren der Nationalflaggen sowie gewisse Anti-Doping-Maßnahmen. Zudem dürfe nur jeweils ein Athlet oder eine Athletin aus Russland und Belarus in einem Wettbewerb starten.

Der Weltverband berichtete auch von einer Umfrage unter Leistungs-, Junioren- und Masters-Sportlern, nach der 76 Prozent eine Teilnahme von Russen und Belarussen als neutrale Athleten bei gleichzeitiger Einhaltung strenger Kriterien befürworten würden.

Bei der jüngsten Schwimm-WM im japanischen Fukuoka war der Start von Russen und Belarussen noch nicht erlaubt gewesen. Allerdings hat World Aquatics die Empfehlung des Internationalen Olympischen Komitees zur Wieder-Eingliederung in den Weltsport frühzeitig unterstützt.